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Der alte und der junge Hase

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Rudolf Baumbach
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Titel: Der alte und der junge Hase
Untertitel:
aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 239
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Commons = Google-USA*
Kurzbeschreibung:
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Der alte und der junge Hase.

Der junge Has’ zum alten spricht:
„Ich muss den Menschen loben,
Er ist im Grund so übel nicht,
Ich habe davon Proben.

5
Den Fuchs, der unser Volk bedroht,

Den hat er heut gefangen;
Ich sah den Räuber mausetot
In einer Falle hangen.

Ein freies Leben führen wir

10
Fortan in Klee und Kresse.

Auf, lohnen wir dem Menschentier
Mit einer Dankadresse!“

Der Alte spricht: „Du liebe Not!
Den Menschen kenn’ ich besser.

15
Ich weiss ein Lied vom Hasenschrot,

Von Topf und Küchenmesser.

Es fängt der Mensch mit Witz und List
Den roten Schelm im Eisen,
Denn, wenn der Fuchs die Hasen frisst,

20
Kann sie der Mensch nicht speisen.“


Rudolf Baumbach.