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Der gespenstige Wagen zu Eschdorf

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Der gespenstige Wagen zu Eschdorf
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 150
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[150]
162) Der gespenstige Wagen zu Eschdorf.
Seidemann a. a. O. S. 51.

Aus den Kellern des Eschdorfer Freigutes fuhr sonst jede Nacht ein stattlicher Herr (der Kanzler Hieronymus Kiesewetter, Besitzer von Eschdorf † 1586) auf einem mit vier Schimmeln bespannten Wagen heraus, hielt am Röhrtroge des Herrenhofes an, ließ dort seine Rosse trinken und kehrte nach gehaltener Umfahrt wieder in die Keller zurück. Da jedoch dieser Spuk die nächtliche Ruhe der Lebenden störte, so ließ man die Kellerthüre verengen und der Gast blieb seitdem weg.