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Der große Schachwettkampf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: G.
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Titel: Der große Schachwettkampf
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 19, S. 344
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1886
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Über Zuckertort und Steinitz
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[344] Der große Schachwettkampf in Nordamerika, über den wir neulich berichteten, ist jetzt entschieden worden; das Resultat zeugte von der Wandelbarkeit des Schlachtenglücks auch auf den Schachfeldern; denn während Zuckertort in New-York vier Partien gewann hat und Steinitz nur eine Gewinnnummer gezogen hatte, gelang es dem Letzteren, an der zweiten Station des Kampfes, in Saint-Louis, seinen Gegner einzuholen, so daß der Match hier bei einer Remispartie 4 zu 4 stand. Nun ging’s den Mississippi immer abwärts in das Schachpalais von New-Orleans: dort fielen die Würfel der Entscheidung, aber gänzlich zu Ungunsten Zuckertort’s, der hier nur noch eine Partie gewann, 6 verlor und 4 remis machte. So ist jetzt Steinitz, der in Amerika eine große Schachzeitung herausgiebt und, obschon ein geborener Deutsch-Oesterreicher aus Mähren, sich jenseits des Oceans heimisch gemacht hat, nicht bloß der transatlantische Schachkünstler, sondern er wird Anspruch erheben, diese Würde in beiden Hemisphären zu behaupten. G.