Visp

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Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Visp
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aus: Die Gartenlaube, Heft 19, S. 341, 344
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1886
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[341]

Faksimile einer Handzeichnung von Joseph Viktor von Scheffel: Visp, Eingang in die Thäler von Monte Rosa.

[344] Visp. (Mit Illustration S. 341) Im schweizerischen Kanton Wallis liegt an der natürlichen Pforte zu den interessanten Thälern des Monte Rosa die kleiner Ortschaft Visp. Gewaltige Gletscher bilden hier den Hauptschmuck der Landschaft, und ihre zahlreichen zu Thal eilenden Abflüsse vereinigen sich im Visperthale zu einem starken Bergstrome, der nach kurzem ungestümen Laufe als Vispbach in die Rhone mündet. In der Nähe von Visp zieht sich über den Rücken des Matterhorns des St. Theodule-Paß, einer der mächtigsten Pässe in Europa, mit einer entzückenden Aussicht auf schneebedeckte Felsenberge, wilde Eiskahrs und mächtige Gletscher. Die Scheffel’sche Zeichnung, die uns Bisp vorführt, stammt aus dem Jahre 1852. Seitdem hat sich die Physiognomie des Städtchens verändert, denn dasselbe wurde im Sommer 1855 von einem Erdbeben heimgesucht, welches einen großen Theil der Gebäude in Trümmer legte.*