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Der lahme Hase

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Textdaten
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Autor: Chr. Adler
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Titel: Der lahme Hase
Untertitel:
aus: Sagen aus der Provinz Sachsen VI, in: Zeitschrift für Volkskunde, 1. Jahrgang, S. 348
Herausgeber: Edmund Veckenstedt
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1889
Verlag: Alfred Dörffel
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA*, Commons
Kurzbeschreibung:
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6. Der lahme Hase.

Zwischen den Dörfern Vehlitz und Ziepel liegt unfern des Weges eine Kiesgrube. Dort war früher Unland, welches den Namen „der Totschlag“ hat. Es soll aber danach genannt sein, dass sich hier einst zwei Hirten mit ihren Hirtenstöcken erschlagen haben. Auf dieser Stelle hielt sich früher immer ein dreibeiniger Hase auf. Wenn man auf denselben zuging, so lief er nach Ziepel zu und verschwand dort. Weil er aber nur drei Beine hatte, so sprach man von ihm nur als von dem lahmen Hasen.

Chr. Adler.