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Die Berliner Charité

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Textdaten
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Autor: Max Ring
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Titel: Die Berliner Charité
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 23, S. 339–341
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
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Erscheinungsdatum: 1858
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Die Berliner Charité.

Am 1. Januar 1727 wurde von Friedrich Wilhelm I. ein Lazareth eröffnet, welches „als ein öffentliches Werk der christlichen Liebe, Gutthat und Mildthätigkeit“, wie es in der alten Urkunde heißt, den Namen Charité bekam, und seitdem auch beibehielt. Der damalige erste Arzt, Professor Dr. Eller, faßte bereits die höhere, wissenschaftliche Aufgabe der Anstalt folgendermaßen auf: „daß nach dem Beispiele von Paris, London und Amsterdam auch in der Charité allen Medicis und Chirurgis hinlängliche Gelegenheit gegeben werde, sowohl die innerlichen als äußerlichen Curen zu sehen und zu begreifen.“ Dieser doppelten, segensreichen Bestimmung ist das Institut bis zum heutigen Tage treu geblieben, indem es als Heil- und Lehranstalt seinen vorzüglichen Rang behauptet hat.

Die Charité nimmt mit den dazu gehörigen Gebäuden, Gärten und Höfen den vierten Theil einer Quadratmeile ein und ist in der Nähe des Louisenthores gelegen. Wir treten, nachdem wir uns bei dem Portier gemeldet und legitimirt haben, durch das große Hauptthor in die sogenannte alte Charité ein. Was uns zunächst auffällt, ist die fast holländische Reinlichkeit der Gänge und Treppen, welche mit Oelfarbe gestrichen, gebohnt und in der Mitte mit Strohmatten belegt sind. Im Parterre befinden sich die Wohnungen der Beamten und die Büreau’s für die Verwaltung. Im ersten Stockwerk liegen die sogenannten äußeren oder chirurgischen Kranken, welche an Wunden, Knochenbrüchen u. s. w. leiden. Die rechte Seite des Hauses ist für die männlichen, die linke für die weiblichen Patienten bestimmt. Jeder Kranke erhält, wenn es irgend zulässig, bei seiner Aufnahme ein warmes Bad und eine angemessene Kleidung, welche in einem Anzuge von blau- und weißgestreifter Leinwand besteht. Mit jenem Gefühle, das uns beim Anblick der leidenden Menschheit unwillkürlich zu beschleichen pflegt, gelangen wir in einen der großen Säle, welche ungefähr dreißig bis vierzig Betten fassen können. Das Lager besteht aus einer eisernen Bettstelle, einer Roßhaarmatratze nebst Keilkissen und einer warmen Wollendecke. Ueber dem Kopfende befindet sich eine schwarze Tafel, auf welcher mit Kreide der Name des Kranken und seine [340] Krankheit geschrieben steht. Ein Nachttisch dient zur Aufbewahrung der nöthigen Geschirre, ein Bettschirm, um die schweren Patienten von den Uebrigen abzusondern. Zwischen je zwei Sälen liegt die Wärterstube, wo Tag und Nacht die Heildiener sich aufhalten; sie sorgen für die Bedürfnisse der Kranken und zeichnen sich meist durch ihre Erfahrung und Menschenfreundlichkeit aus. Es gibt darunter alte Praktiker, die sich durch eine Reihe von Jahren einen wirklichen diagnostischen Scharfblick angeeignet haben.

Werfen wir einen Blick auf die anwesenden Kranken, so finden wir die verschiedensten Leiden vertreten, von der leichten Wunde bis zum brandigen Geschwür, vom einfachen Knochenbruch bis zur Zermalmung eines oder beider Füsse. Dort der kräftige Mann ist so eben erst amputirt worden; er arbeitete in einer Maschinenanstalt, wo ein Rad ihn am Arme ergriffen. Nur eine Operation konnte ihn vom sichern Tode retten. Einige Schritte von ihm liegt ein Maurer, der beim Bau einen Hauses verunglückt ist. Sein Schädel zeigt bedeutende Verletzungen; er hat daß Bewußtsein verloren, weil ein Knochensplitter oder daß ausgetretene Blut auf die weiche Gehirnmasse drückt, und daß Seelenleben stört. Nur die Trepanation, welche in wenigen Minuten bei ihm angewendet werden soll, kann ihn vielleicht noch retten, und seiner Familie den Ernährer erhalten. Jener bleiche junge Mann, der um den Hals einen Verband trägt, ist ein Selbstmörder, der durch einen Schnitt seinem Leben ein Ende machen wollte. Er hat die Kehle verletzt, und die Nahrungsmittel werden ihm durch eine Gummiröhre eingeflößt, um die Wunde nicht von Neuem aufzureißen. Dazwischen stehen und sitzen Reconvalescenten und Wiedergenesene, die sich unterhalten oder durch Lesen die Zeit zu vertreiben suchen.

Wir steigen noch eine Treppe höher und kommen so in die Station für innere Krankheiten, wo der dirigirende Arzt den Patienten eben seinen Besuch abstattet. Wir schließen uns der Visite an, und haben so die beste Gelegenheit, die Behandlungsweise der Kranken kennen zu lernen. Der Geheimrath tritt in Begleitung eines sogenannten Charitéchirurgen und der versammelten Kliniker an das Bett, und stellt ein genaues Examen an, worauf er das Wesen der Krankheit, die Diagnose festsetzt, und die nöthigen medicinischen und diätetischen Anordnungen trifft, welche von dem Assistenten aufgeschrieben werden. Hierauf wird der Patient einem der anwesenden Studirenden, die wenigstens schon das vierte Semester zurückgelegt haben müssen, zur ferneren Behandlung übergeben, so daß es diesen nicht an praktischer Ausbildung fehlen kann. – Mit allen der Wissenschaft zu Gebote stehenden Hülfsmitteln wird dabei verfahren, kein noch so geringes und unscheinbares Symptom übergangen, das Höhrrohr und die chemischen Reagentien fleißig angewendet, und oft mit bewunderungswürdigem Scharfsinn das verborgene Leiden erforscht und richtig erkannt. Die große Anzahl der Kranken gestattet dem Lernenden, sich eine genaue Kenntniß der verschiedenartigsten Fälle zu verschaffen. Hier sieht er alle möglichen Formen und Stadien, eine Gallerie menschlicher Gebrechen und Qualen.

Wir verlassen die alte Charité, welche ungefähr 800 Betten enthält, um uns nach der neuen zu begeben, welche ein wahrer Prachtbau genannt zu werden verdient. Dieselbe ist von allen Seiten von einer Mauer umgeben und abgeschlossen, außerdem wird sie sorgfältig bewacht, da sie außer den Wahnsinnigen auch noch die kranken Gefangenen enthält. Wer jedoch den heiteren, mit Blumen und Palmen besetzten Flur und die in gleicher Weise verzierten Treppen sieht, der dürfte am wenigsten glauben, daß dies der Aufenthalt des Wahnsinns und der Verbrechen sei. Alles zeigt hier die größte Sauberkeit, welche fast an Eleganz grenzt. Die unteren Stockwerke sind für die Irren und Nervenkranken bestimmt, die oberen für die an ansteckenden Krankheiten Leidenden und für die kranken Gefangenen. Es ist hier viel selbstverschuldetes Elend aufgehäuft, und der Sittenmaler findet ein reiches Material in diesen Sälen. Unter den Wahnsinnigen macht sich in neuester Zeit der religiöse Wahnsinn in seinen mannichfachsten Formen besonders bemerkbar.

Die Irrenanstalt steht unter der Leitung des Geheimraths Ideler, eines der ausgezeichnetsten Aerzte auf diesem Gebiete. Die Seelenheilkunde hat ihm viel zu verdanken, am meisten durch die consequente Anwendung des Turnens und der Heilgymnastik bei Geisteskranken, womit er wahrhaft überraschende Resultate erzielt hat.

In dem sogenannten Pavillon halten sich die angesteckten Männer und Dirnen auf. Wer das Laster in allen seinen Formen und schrecklichen Verheerungen kennen lernen will, der braucht nur eine Wanderung durch diese Räume mit uns zu machen. Hier findet er ein Material, wie es ihm nur selten geboten wird, verlorene Männer und Frauen in allen Stadien, vom ersten Fehltritt an bis zur vollendeten Verderbtheit. Leichtsinn und Verzweiflung, Reue und Verstocktheit wohnen hier dicht beisammen, näher, als es wohl gut sein möchte, aber der Arzt hat es nur mit den leiblichen Gebrechen der Menschheit zu thun. Wer aber heilt die moralischen?

Den traurigsten Eindruck machen die kranken Gefangenen, welche nach ihrer Heilung der Criminaljustiz verfallen sind, und das Krankenhaus nur verlassen, um in den Kerker zurückzukehren. Zu den Leiden des Körpers gesellen sich die der Seele, Gewissensbisse und Furcht vor der Strafe steigern oft ihre Qualen auf das Höchste. Mancher Mörder, der schwer darniederliegt, mag den Tod mit Innbrunst herbei wünschen, und in seinen Fieberträumen ängstigt ihn die Vision des schrecklichen Blutgerüstes, das seiner wartet.

Dicht an die neue Charité grenzen das Pockenhaus und das Choleraspital, zwischen denen die Capelle liegt, wo die Leichen der Gestorbenen ausgestellt und vom Prediger der Anstalt eingesegnet werden.

Ueber einen großen Hof gelangen wir zu dem „Gebärhause“, wo die armen Wöchnerinnen der schweren Stunde ihrer Entbindung entgegensehen. Die innere Einrichtung zeigt von allem möglichen Comfort. Zwei Hebammen und mehrere Geburtshelfer versehen Tag und Nacht den Dienst. Die meisten Schwangeren finden schon vier Wochen vorher Aufnahme und Pflege; so wie sie auch die Sechswochen hier abhalten dürfen. Sie werden mit all der Rücksicht und Schonung behandelt, welche ihr Zustand erheischt. Trotzdem herrscht Jahr aus Jahr ein in diesen Räumen das schreckliche „Wochenfieber,“ welches täglich neue Opfer fordert. Zuweilen greift die Epidemie so stark um sich, daß das Gebärhaus geräumt und sämmtliche Wöchnerinnen entfernt werden müssen. Die Zwischenzeit wird dazu genutzt, durch Lüften der Säle und Weißen der Wände das Contagium zu zerstören, was jedoch nur immer auf kurze Zeit gelingt, da es sich stets von Neuem zu erzeugen scheint. Außer den Studirenden gewährt die Anstalt auch einer Anzahl von Frauen die Gelegenheit, sich zum Hebammendienste auszubilden, und sich hier die nöthigen Kenntnisse zu erwerben.

Vorzugsweise für die Wöchnerinnen, wenn eine Umquartierung derselben erforderlich ist, aber auch für andere Patienten dient das neue Sommerlazareth, welches durch den leichten, luftigen Bau seiner Bestimmung vollkommen entspricht und einen Theil der Kranken während der heißen Monate aufnimmt. Durch diese Einrichtung wird nicht nur ein wohltätiger Wechsel erzielt, sondern auch die Möglichkeit gegeben, die nöthigen Reparaturen in den verlassen Zimmern vorzunehmen. Die Zahl der Betten, welche das Sommerlazareth enthält, beläuft sich auf fünfhundert. Mit diesen Anstalten, welche ausschließlich zur Aufnahme der Kranken dienen, und worin noch einige Beamte wohnen, ist eine Reihe von Wirthschaftsgebäuden verbunden, in denen für die Bedürfnisse der Charité gesorgt wird. Man kann sich ungefähr eine Vorstellung machen, welch’ einen Kostenaufwand die Unterstützung und Verpflegung von mehr als zweitausend Personen täglich verursacht. Diesen Verhältnissen angemessen ist die „Küche“ angelegt, worin ein Koch mit mehreren Gehülfen die Speisen für sämmtliche Patienten und für die Unterbeamten, Wärter u. s. w. bereitet. Unter vier großen Heerden brennt ein mächtiges Feuer. In riesigen Kesseln, von denen jeder ungefähr 1500 Quart faßt, dampft die Suppe und das Fleisch. Auch an Braten fehlt es nicht für die Reconvalescenten, so wie an dem zugehörigen Compot. Die Verpflegung läßt nichts zu wünschen übrig und kein Kranker hat Ursache, sich zu beklagen. Es wird dabei höchst sorgfältig auf die angeordnete Diät Rücksicht genommen, wobei drei verschiedene Grade im Gebrauch sind. Den Fieberkranken wird eine schwächere, den übrigen eine nahrhaftere Kost verabreicht, oft noch durch ein kräftiges Bier oder ein Glas Wein bei Reconvalescenten gewürzt.

Auch das „Waschhaus“ mit seiner Einrichtung verdient unsere Beachtung. Den Kranken fehlt es nicht an frischer Wäsche, da Reinlichkeit häufig die Cur unterstützen muß. Die jährlichen Ausgaben für diesen Verwaltungszweig belaufen sich allein jährlich auf 10,540 Thaler; trotzdem die Wäsche so billig als möglich betrieben wird, so daß 100 Pfund derselben nicht höher als 29 Sgr. und 5 Pfennige zu stehen kommen. Das Waschhaus ist mit einer Dampfmaschine versehen, welche das nöthige warme Wasser und [341] heiße Dämpfe liefert. Außerdem sind noch drei Hausknechte und siebzehn Mägde dabei beschäftigt. Das Auswinden geschieht vermittelst eines eigenen Drehwerkes, welches jeden Tropfen Wasser auspreßt. Die Dampfmaschine wird zugleich zum Spalten und zum Sägen des Holzbedarfes benutzt und zerschneidet in wenigen Minuten eine ganze Klafter desselben. Überall begegnen wir einer anerkennenswerthen Ordnung und Sparsamkeit.

Wenden wir uns von dem Waschhause nach der rechten Seite, so gelangen wir zu einem neuen, eleganten Gebäude, dessen Bestimmung der Leser nur schwer errathen dürfte. Es ist dies das vor kurzer Zeit erst erbaute „Leichenhaus“ mit einer musterhaften inneren Einrichtung. Zum Nutzen der Lebenden werden hier die meisten Todten hergebracht und secirt, um den Grund ihrer Krankheit, die geheimen Ursachen und die organischen Veränderungen zu entdecken.

Die Berliner Charité.

Selbst an diesem Orte begegnen wir einer doppelt merkwürdigen Sauberkeit und Reinlichkeit. Kein unangenehmer Geruch, kein verletzender Anblick beleidigt uns. Es ist Alles aufgeboten, um das Schreckliche zu mildern, das entsetzliche Bild des Todes zu verhüllen. Die Todten liegen in einem kühlen Keller; nur der zur Section bestimmte Leichnam ruht auf einem Tische; durch Zufluß von frischem Wasser werden alle blutigen Spuren sogleich beseitigt. Die zur Untersuchung bestimmten Organe und Materien kommen in das mit dem Leichenhause verbundene Auditorium oder in das physiologische Laboratorium, welches von dem genialen Professor der Pathologie Virchow, geleitet wird. Hier stehen eine Menge von Mikroskopen in einem großen Saale, wo den Studirenden die Gelegenheit geboten wird, sich in derartigen Untersuchungen zu üben und zu vervollkommnen. Damit ist zugleich ein chemisches Cabinet verbunden, wo die organischen Stoffe geprüft und analysirt werden. Auf diese Weise steht selbst der Tod im Dienste des Lebens und der Wissenschaft; die Zerstörung muß zur Wohlthat werden und bereichert den Schatz unserer Erkenntniß. Nur zuweilen wird das Leichenhaus ein Schauplatz des Grauens und der Furcht, da es auch zur Aufbewahrung der Ermordeten und zur Ausstellung unbekannter Selbstmörder und Verunglückter dient. Hier findet die Mutter ihr vermißtes und ertrunkenes Kind wieder und wirft sich jammernd über die kleine Leiche; oder jene arme Frau, der das Elend aus den eingesunkenen Augen und den hohlen Wangen schaut, erkennt unter den Todten nach ängstlichem Suchen den Körper ihres Mannes, der sich vor Verzweiflung, weil er nicht länger die Noth der Seinigen ertragen konnte, mit einem Pistolenschusse das Gehirn zerschmettert hat.

Hier steht der Mörder seinem Opfer gegenüber und zittert, wenn er die blutige Wunde sieht, die ihn laut seines Verbrechen anklagt. Er bricht zusammen bei dem Anblick und gesteht seine That, die ihn auf das Blutgerüst führen wird. – Das sind die Mysterien und Tragödien des Berliner Leichenhauses.

Wir haben nur noch einige Worte über die Verwaltung der Charité hinzuzufügen. Die größere Anzahl der Kranken wird hier unentgeltlich aufgenommen und gepflegt. Andere zahlen monatlich einen festgesetzten Beitrag, der zwischen zehn und dreißig Thalern differirt je nach der Classe, in welche sie eingeschrieben zu werden wünschen. Die großen Kosten werden theils von diesen Beiträgen, theils von den Zuschüssen des Staates und der Stadt Berlin, theils aus den eigenen Einkünften der Charité bestritten, welche diese aus ihren Gütern in Schlesien, der Mark u. s. w. und aus frommen Stiftungen und Vermächtnissen bezieht. Immer mehr hat sich die Nothwendigkeit herausgestellt, die medicinische Leitung des Ganzen von der rein finanziellen zu trennen. Die erstere befindet sich in den Händen des geheimen Medicinalraths Dr. Horn, die letztere wird von dem Geheimrath Esse geführt, einem der ausgezeichnetsten Verwaltungsbeamten, dem die Anstalt ihre musterhafte äußere Einrichtung zum großen Theile zu danken hat. Für ihre wissenschaftliche Bedeutung bürgen die Namen Schönlein, Jüngken, Grimm, Ideler unter den älteren Aerzten; unter den jüngeren Virchow, Traube u. s. w. Kaum dürfte in Rücksicht auf zweckmäßige Anordnung, Einrichtung und Leitung ein besseres Krankenhaus in Deutschland existiren, da es Alles in sich vereint, was zur Behandlung der verschiedensten Kranken und Belehrung der Studirenden Noth thut.

Max Ring.