Die Bienenzucht in Deutschland

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Titel: Die Bienenzucht in Deutschland
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aus: Die Gartenlaube, Heft 18, S. 579–580
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[580] Die Bienenzucht in Deutschland. Die Arbeit des kleinen Bienenstaats liefert einen größeren volkswirthschaftlichen Ertrag, als man in der Regel anzunehmen geneigt ist. Als im Jahre 1883 dem preußischen Abgeordnetenhaus ein Gesetzentwurf über das Halten von Bienen vorgelegt wurde, der später allerdings abgelehnt worden ist, kamen auch die Erträgnisse der Bienenzucht zur Sprache. Sie belaufen sich in Preußen allein auf jährlich 17 Millionen Mark, während das Jagderträgniß nur auf 12 Millionen veranschlagt wird. Im Deutschen Reiche standen 1890 ungefähr zwei Millionen Bienenstöcke, und wenn für jeden ein durchschnittlicher Jahresertrag von 15 Mark angenommen wird, so liefert der Bienenschatz im Deutschen Reiche jährlich nicht weniger als 30 Millionen Mark. Uebrigens genügt der im Reiche erzeugte Honig nicht einmal dem Bedürfniß, und es wird jährlich für etwa sechs Millionen eingeführt. Respekt also vor den kleinen Bienen, deren Arbeiterstaat in Bezug auf seinen Ertrag mit großen Industrien wetteifern kann und die ganze Beute der Jagdlust in Schatten stellt. †