Die Expedition zur Aufsuchung Dr. Vogel’s in Afrika

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Titel: Die Expedition zur Aufsuchung Dr. Vogel’s in Afrika
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 50, S. 800
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1861
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[800] Die Expedition zur Aufsuchung Dr. Vogel’s in Afrika. Der berühmte Afrikareisende Dr. Barth hielt in der Sitzung der geographischen Gesellschaft zu Berlin am 2. November d. J. einen Vortrag über die genannte, auf freiwillige Kosten des Volks ausgerüstete Expedition, in welchem er hervorhob: Henglin sei auf dem Wege nach den Ländern der Bogos und wolle von da nach Abyssinien und Kaffa vordringen; die ursprünglich beabsichtigte Reise nach Wadai, um das Schicksal des Dr. Vogel aufzuklären, scheine derselbe aus den Augen verloren zu haben! – (S. Nat.-Zeit., Beil. z. Nr. 543 vom 2. November.) Diese Aeußerung hat die größte Sensation gemacht und wird nicht verfehlen, in ganz Deutschland Befremden und Mißtrauen hervorzurufen. Sollen Diejenigen Recht behalten, welche der Wahl des Herrn Henglin zum Chef jener wichtigen Expedition öffentlich Bedenken, ja Beschuldigungen entgegen hielten? Es wird sich zeigen. Jedenfalls aber muß in diesem Blatt, das die erste Anregung zur Aufsuchung des verschollenen Dr. Vogel gegeben hat, darauf aufmerksam gemacht werden, daß wir, die Geber (bestimmt die Mehrzahl derselben), die Mittel dargebracht haben nicht zu einer bloßen Erforschungsreise in Afrika, sondern ausdrücklich zur Aufsuchung unseres Landsmanns Dr. Vogel oder wenigstens Aufklärung über sein Schicksal, und zwar in kürzester Zeit und auf geradestem Wege. Davon werden wir nicht abgehen und, falls unsere Gaben anderweit verwandt werden sollten, darüber strengste Verantwortung fordern. Dies vorläufig zur Notiz.

Der Verfasser des Ausrufs: „Eine Mahnung an die Deutschen
in der Gartenlaube Nr. 4, 1860.