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Die Wahrzeichen der Stadt Zwickau

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Die Wahrzeichen der Stadt Zwickau
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. S. 2
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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600) Die Wahrzeichen der Stadt Zwickau.
Schmidt a. a. O. Bd. I. S. 37. 79.

Als Wahrzeichen der Stadt Zwickau galt vordem für die reisenden Handwerker eine große Brille, die am obersten Giebel des Kaufhauses in Stein gehauen zu sehen war. Ein zweites Zeichen war der in der Marienkirche (zweimal inwendig und einmal auswendig) angebrachte Kopf mit drei Gesichtern, von dem Einige annehmen, er stamme noch aus der Heidenzeit, während Andere darunter das Geheimniß der Dreieinigkeit verstanden wissen wollen. Sonst hatte man ein Sprichwort von der Stadt, welches hieß, daß die Zwickauer im Meißnerlande sterben und im Voigtlande begraben werden, und noch heute sagt man hier von Einem, der begraben wird: „er wird in’s Voigtland getragen.“ Dies kommt daher, daß ein Theil des Weichbildes der Stadt und darunter der Kirchhof der Stadt vordem zum Voigtlande gehört haben soll.