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Die beiden wunderbaren Schlangen bei Leisnig

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Die beiden wunderbaren Schlangen bei Leisnig
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 302
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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[302]
335) Die beiden wunderbaren Schlangen bei Leisnig.
Kamprad S. 490 sq.

Am 30. August d. J. 1711 geht Andreas Kurth, Untermüller zu Maynz, nach Leisnig zur Frühpredigt, da begegnet ihm auf dem Wege an Joh. Fischers Berge eine blaue Schlange, die eine andere rothe bis auf eine Hand lang verschlungen hatte. Als er nun die blaue Schlange mit einem Haselstecken auf den Kopf schlägt, speit sie mit drei Absätzen die rothe Schlange wieder aus. Alsdann schlägt er die rothe Schlange auch, denn keine Schlange kann fortlaufen, so man sie mit einem Haselstecken schlägt. Endlich sticht er beide durch den Kopf und steckt solche auf einen Zaun, die blaue war Sonntag zu Mittag todt, die rothe aber erst Montags.