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Die blutige Hand

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Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Die blutige Hand
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. Anhang: Die Sagen des Herzogthums Sachsen-Altenburg, S. 347–348
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[347]
36) Die blutige Hand.
S. Eisel Nr. 465. Greß. S. 34.

Auf der sogenannten Haide, zwischen Eisenberg und Walpernhain steht, weit umher zu sehen, eine einsame Fichte. Nachts aber ist es bei ihr nicht recht geheuer, denn da zeigt sich in den Zweigen des gespenstigen Baumes ein blutige abgeschlagene Hand, die eine röthlich flackernde Laterne hält und über deren Stumpf unheimliche blutige Tropfen rieseln. [348] Einst überfielen dort Räuber einen einsamen Wanderer, hieben ihm die Hand ab und raubten ihm dann Gut und Leben. Sein Leichnam liegt unter der Fichte, die Hand aber kann keine Ruhe finden, bevor sie sich nicht wieder zum Körper gefunden hat, von dem sie getrennt wurde.