Die freien Schweizer brachen die Burg Schwanau
auf dem lowerzer See, weil darin der böse und grausame
Vogt des Kaisers wohnte. Einmal jährlich erschüttert
bei nächtlicher Stille ein Donner die Trümmer
und ertönt im Thurm Klaggeschrei; rings um die Mauer
wird der Vogt von dem weißgekleideten Mädchen,
das er entehrt hatte, verfolgt, bis er mit Geheule sich
in den See stürzt. Drei Schwestern flohen vor der
Vögte Lust in des Rigi Klüfte und sind nimmer wieder
herausgekommen. Sanct Michels Capelle bezeichnet
den Ort.