Dieß ist der Tag, den Gott gemacht
Dieß ist der Tag, den Gott gemacht;
Sein werd in aller Welt gedacht!
Ihn preise, was durch Jesum Christ
Im Himmel und auf Erden ist!
Bis daß die Zeit erfüllet ward;
Da sandte Gott von seinem Thron
Das Heil der Welt, dich, seinen Sohn.
Wenn ich dieß Wunder fassen will:
Er betet an, und er ermißt,
Daß Gottes Lieb unendlich ist.
Damit der Sünder Gnad erhält,
Erniedrigst du dich, Herr der Welt,
Erscheinst im Fleisch, und wirst uns Heil.
Dein Gott, Zion, kömmt zu dir.
„Ich komm, im Buche steht von mir;
Gott, deinen Willen thu ich gern.“
Herr, der du Mensch geboren wirst,
Immanuel und Friedefürst,
Auf den die Väter hoffend sahn,
Dich, Gott Messias, bet ich an.
Vereinest dich mit Fleisch und Blut,
Wirst unser Fruend und Bruder hier,
Und Gottes Kinder werden wir.
Gedanke voller Majestät!
Gedanke voller Seligkeit!
Du bist es, der das Herz erfreut.
Durch Eines Sünde fiel die Welt.
Ein Mittler ists, der sie erhält.
Der in des Vaters Schooße sitzt?
Jauchzt, Himmel, die ihr ihn erfuhrt,
Den Tag der heiligsten Geburt;
Und Erde, die ihn heute sieht,
Dieß ist der Tag, den Gott gemacht;
Sein werd in aller Welt gedacht!
Ihn priese, was durch Jesum Christ
Im Himmel und auf Erden ist!