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Drei wilde Gänse

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Klabund
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Titel: Drei wilde Gänse
Untertitel:
aus: Die Harfenjule
S. 10
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1927
Verlag: Die Schmiede
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Drei wilde Gänse –
(Volkslied)

Drei wilde Gänse, die flogen über See. Da schoß der Jäger alle drei, und was einmal ins Wasser fiel, kommt nimmer in die Höh’.

Drei junge Mädels, die führte ein Kavalier aus, und wenn erst ein Mädel mal Sekt genascht, Liebe genascht, Hiebe genascht – die kommt nicht mehr nach Haus.

Und ich pfeife auf meine Jungfernschaft, und ich pfeife auf mein Leben. Der Kerl, der sie mir genommen hat, um eins und um zwei und um drei bei der Nacht, der kann sie mir nimmer geben.

Geh, schenk mir doch ’n Fuffzger, geh, schenk mir doch ’ne Mark. Ich will mich mit Schnaps besaufen, ich will mir eine Villa kaufen oder einen Sarg …


[10]
Drei wilde Gänse –

          (Volkslied)

Drei wilde Gänse, die flogen über See.
Da schoß der Jäger alle drei,
und was einmal ins Wasser fiel,
kommt nimmer in die Höh’.

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Drei junge Mädels, die führte ein Kavalier aus,

und wenn erst ein Mädel mal Sekt genascht,
Liebe genascht, Hiebe genascht –
die kommt nicht mehr nach Haus.

Und ich pfeife auf meine Jungfernschaft,

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und ich pfeife auf mein Leben.

Der Kerl, der sie mir genommen hat,
um eins und um zwei und um drei bei der Nacht,
der kann sie mir nimmer geben.

Geh, schenk mir doch ’n Fuffzger,

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geh, schenk mir doch ’ne Mark.

Ich will mich mit Schnaps besaufen,
ich will mir eine Villa kaufen
oder einen Sarg …