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„Du gabst, als ich vor’m Jahr dich wiederblickte,
Mir keinen Kuß in jener Willkommstund’.“
So sprach ich, und der Liebsten rother Mund
Den schönsten Kuß auf meine Lippen drückte.
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Und lächelnd süß ein Myrthenreis sie pflückte
Vom Myrthenstrauche, der am Fenster stund:
„Nimm hin, und pflanz’ dies Reis in frischen Grund,
Und stell’ ein Glas darauf,“ sprach sie und nickte. –
Schon lang ist’s her. Es starb das Reis im Topf’.
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Sie selbst hab’ ich seit Jahren nicht gesehn;
Doch brennt der Kuß mir immer noch im Kopf’.
Und aus der Ferne trieb’s mich jüngst zum Ort,
Wo Liebchen wohnt. Vor’m Hause blieb ich stehn
Die ganze Nacht, ging erst am Morgen fort.