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Dummfälta’la

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Michel Buck
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Titel: Dummfälta’la
Untertitel:
aus: Bagenga’. Gedichte in oberschwäbischer Mundart. S. 89
Herausgeber: Friedrich Pressel
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum: bis 1888
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Robert Lutz
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Erscheinungsort: Stuttgart
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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 Dummfälta’la[1].

Lauft a klei’s Büable alloi’,
Findt dô a Veili am Roi’
Und a Schmalzappel[2] derbei –
Jerum, wia menschalats glei!

5
S glaubt em betrüaglicha Schei’,

Brockt d Appel, lôht s Veigeli sei’.

Fluicht dô a Fältere klei’
Wuslig beim Lädele rei’,
Ischt noh so jung und so dumm,

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Pfludrat um s Ämpele rum,

Bis es a Pfuchzgerle[3] thuat –
S Fälterle leit in der Gluat.


  1. Thörichte kleine Falter, kindlich einfältige Geschöpfe.
  2. Ranunkel.
  3. Zischender Laut.

Worterklärungen (Wikisource)

  • Veili, Veigeli: Veilchen
  • brockt: pflückt
  • Ämpele: (Kerzen)lampe