Uffm Bussa

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Textdaten
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Autor: Michel Buck
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Titel: Uffm Bussa
Untertitel:
aus: Bagenga’. Gedichte in oberschwäbischer Mundart. S. 90-91
Herausgeber: Friedrich Pressel
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum: bis 1888
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Robert Lutz
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Erscheinungsort: Stuttgart
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Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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 Uffm Bussa.[1]

Siehscht du d Schnaiberg dött am Himmel,
Wo se oufstahnt uffam Boda?
S Land drum, des de Riesaschimmel
Bärig[2] noufgôht bis an d Knota[3]?

5
Seall ischt d Schweiz und des ischt Schwôba,

S Millland[4] s oi’ und s Brodland s ander –
So hôt jedas seine Gôba.
Jetz, nô welam thuat mers ahnder[5]?

Siehni dött da Schnai so glüaha,

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In der Ôbedsonn vergloschta,

Siehni dô des Land so blüeha,
Ka’n a Liabi dô verroschta

[91] Gega deam dô, wia ge diesem[6]?
Doch a Salamo, was thuat ar?

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Närrle, dear liabts oi’fach zwiesem,

Wia sei’ Vater und sei’ Muatar.


  1. Berg bei Riedlingen-Ertingen.
  2. Kaum.
  3. Knöchel.
  4. Milchland.
  5. Verlangt mich mehr.
  6. Jenem.

Worterklärungen (Wikisource)

  • Uffm Bussa: Auf dem Bussen (Berg in Oberschwaben)
  • no welam tuat mers ahnder: nach welchem verlangt es mich mehr
  • Siehni: seh ich
  • Obedsonn: Abendsonne
  • Salamo: Salomo
  • zwiesem: zweisam