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Textdaten
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Autor: |
unbekannt
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Illustrator: |
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Titel: |
Ei hätt ich nur –
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Untertitel: |
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aus: |
Erotische Volkslieder aus Deutschland, S. 29–30
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Herausgeber: |
Hans Ostwald
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
[1910]
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Verlag: |
Eberhard Frowein
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Princeton-USA* und Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Indexseite
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Ei hätt ich nur –
Ei hätt’ ich nur ein einzig mal
Etwas an dir gespürt,
So hätt’ ich dich das zweite mal
Nach Hause nicht geführet.
5
Ei, wärst du mir nicht nachgegangen,
Wär’ ich allein geblieben,
Ich hab’ schon manche liebe Nacht
Ganz bitterlich geweinet.
Ach Schätzchen mein, ach Schätzchen mein,
10
Schiebs doch nur nicht auf mich,
Bin so ein hübsches Bürschelein,
Es wär ewig schad um mich.
Und wenn du denkst, ’s ist schad um dich,
Warum hast Du’s getan,
15
Das Kindlein muß ein Vater ham;
Ich geh’ und zeig dich an.
Und wenn du mich willst zeigen an,
Dann ist die Sach’ verraten,
Nehm’ ich mein Bündlein unterm Arm,
20
Geh’ ich unter die Soldaten.
Geh’ immer hin, geh’ immer hin,
Ich will dir’s ja nicht wehren.
Der Gott im Himmel lebt ja noch,
Der dir den Lohn wird geben.
25
Und wenn du vor Gericht wirst steh’n,
Die Strafe zu erwarten,
So wird dein Kindlein vor dir steh’n,
Wie eine Rose im Garten.
Süddeutschland