aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Otto Erich Hartleben
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Ein Sehnen
|
Untertitel: |
|
aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 97
|
Herausgeber: |
Maximilian Bern
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1904
|
Verlag: |
Otto Eisner
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Berlin
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Commons = Google-USA*
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=103
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
Indexseite
|
|
Ein Sehnen.
Sprödes, knospenscheues Mädchen,
Könnt’ ich einmal noch dich küssen
Scheu wie einst, da du errötet,
Hab’ auch selbst erröten müssen!
5
Die gesenkte braune Wimper
Hielt den süssen Groll zusammen,
Hielt die zage Glut verborgen,
Deines Busens erste Flammen.
Könnt’ ich einmal noch beklommen,
10
Reinen Herzens so dich schauen,
Da ich reuevoll und bangend
Hing an deinen Augenbrauen!
Was ich gierig je genossen,
Trüben Lebens wilde Lüste,
15
Gäb’ ich hin für jenes Zagen,
Da ich scheu zuerst dich küsste.
Otto Erich Hartleben.