Ein biographisches Denkmal Ferdinand Freiligrath’s

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Titel: Ein biographisches Denkmal Ferdinand Freiligrath’s
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aus: Die Gartenlaube, Heft 39, S. 658
Herausgeber: Ernst Keil
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1876
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[658] Ein biographisches Denkmal Ferdinand Freiligrath’s hat Schmidt-Weißenfels zugleich mit der Feder des warm empfindenden Freundes und des ruhig urtheilenden Kritikers entworfen. Das bei Wilhelm Müller in Stuttgart erschienene kleine Buch entrollt uns ein anschauliches Bild von dem schicksal- und kämpfereichen Leben des begeisterten Sängers der Freiheit und der Liebe; das treue, tiefe Gemüth Freiligrath’s, sein männlich edler Charakter und das dabei doch so naiv kindliche Wesen dieses echt deutschen Mannes und Dichters werden uns hier durch Mittheilung von meistens noch unbekannt gebliebenen Zügen und Ereignissen aus dem Leben des Dahingegangenen in neuem Lichte vorgeführt. Es ist eine feinsinnige Art der psychologischen Betrachtung, in der Schmidt-Weißenfels es verstanden hat, der inneren Entwickelung des ihm eng verbundenen Kämpfers und Dulders in dieser Schrift nachzugehen und die einzelnen bedeutsamen Stufen und Stationen des Werdens und Wachsens des Poeten durch Citate aus dessen Gedichten eindrucksvoll zu kennzeichnen. Wir heißen das kleine Werk, welches durch das Portrait des Dichters und seine facsimilirte Namensunterschrift geschmückt wird, als eine gewiß allgemein freudig begrüßte Vervollständigung des geistigen Bildes Freiligrath’s warm willkommen.