Forsthaus Oberhof

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Textdaten
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Autor: Curt Mündel
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Titel: Forsthaus Oberhof
Untertitel:
aus: Volkstümliches aus dem Elsass I, in: Alemannia, Band IX, S. 32–33
Herausgeber: Anton Birlinger
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1881
Verlag: Adolph Marcus
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Erscheinungsort: Bonn
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA*, Commons
Kurzbeschreibung:
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[32] 10 Forsthaus Oberhof

Das Forsthaus Oberhof im Zinzeltal ist übel verrufen, als Aufenthaltsort böser Geister. Früher als das Tal abwärts noch kein Farweg war und das Holz geflösst wurde, diente das Forsthaus als Stallung und einer der Holzhauer muste Nachts darin schlafen. Einem, der jezt noch als 80järiger Mann in Hattmatt lebt, fiel es auf, dass jedesmal um Mitternacht die Pferde gewaltig lärmten. Einst entschloss er sich der Ursache nachzuspüren und stand auf um nachzusehen. Da erblickte er in der Ecke seines Gelasses einen [33] mächtigen Haufen glühender Kolen, der aber sofort als er herzhaft darauf loß schrit, verschwand. Dem Knechte graute es und er wagte nicht zu den lärmenden Pferden hinabzusteigen.