Der brandenburgsche Adler grüßt von manchen Toren,
Und Römertürme schauen trotzig in die Weiten,
Und Keltensteine, die sich in das Jetzt verloren,
Vergeßne Königsgräber bergen Wald und Heiden.
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Im Felsgestein, bei windzerwühlten Fohren
Die Reste von Geschlechtern alter Zeiten –
Die Menschen, welche dieses Land geboren,
Wird immer die Vergangenheit begleiten.
Land der Verlassenheit – Land der Erinnerungen,
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Du Land der Schwermut und verschollner Klagen,
In deinen Wäldern schlafen Götterdämmerungen,
In deinen Tälern wohnen alte Sagen –
Wem du das Lied Melancholie gesungen,
Wird es als Grundton seines Wesens tragen.