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Textdaten
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Autor: |
Wilhelm Hertz
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Illustrator: |
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Titel: |
Frühlingstag
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Untertitel: |
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aus: |
Gedichte, S. 97f.
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1859
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Hamburg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons und Google
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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De Gedichte (Hertz W) 103.jpg
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Indexseite
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[97]
Frühlingstag.
Sonnenschein auf allen Dächern,
In den Gassen laue Luft,
Silberbläulich strahlt der Himmel,
Und die Berge stehn in Duft.
5
Junges Herz, hinaus in’s Freie,
Und vorbei an Liebchens Haus!
Schau, vor ihrem off’nen Fenster
Steht ein frischer Blumenstrauß!
Möcht’ ich doch vor Allem wissen,
10
Wem die holden Blumen sind?
Doch der Schelm läßt sich nicht blicken,
Nur der Vorhang bebt im Wind.
Heute Abend hinter’m Garten
Soll ich die Geliebte sehn:
15
Ob dann wohl die bunten Blumen
Morgen noch am Fenster stehn?
[98]
Auf! Hinaus durch Thor und Brücke!
Fern durch Wald und Wies’ und Hag!
Nur im Wandern wird genossen
20
Dieser erste Frühlingstag.
Müd’ vom Jubel, müd vom Sehnen,
Und vom Wandern reg’ und warm
Kehr’ ich auf verstohl’nen Wegen
Heimwärts in der Liebsten Arm.
25
Bring’ ihr Küsse, bring’ ihr Lieder,
Wie man’s hört am grünen Hag:
Nur in Liedern, nur in Küssen
Endet recht ein Frühlingstag.