aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Sophie Hoechstetter
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Geigenlied
|
Untertitel: |
|
aus: |
Vielleicht auch Träumen. Verse. S. 22
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1906
|
Verlag: |
Müller
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
München und Leipzig
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Princeton-USA* = Commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: [1]
|
Bild
|
Hoechstetter Vielleicht auch Traeumen.pdf|page=22
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
Indexseite
|
|
GEIGENLIED
Der Tag geht still zur Neige,
Du läßt mit leisem Klingen
Aus deiner braunen Geige
Mir deine Seele singen.
5
Du spielst die alten Lieder
Vom Tode und von Schmerzen,
Sie klingen auf und nieder
Durch unser beider Herzen.
Sind sie für uns geschrieben?
10
Erklingen sie als Klagen,
Die einst uns sind geblieben
Nach sommerhellen Tagen?
Das alte, tiefbetrübte
Von Scheiden und Verlassen
15
„Kann dich, Geliebte
Nicht mehr umfassen“ –
Spiel uns ein Lied zusammen
Für heut und alle Zeiten
Und laß wie Liebesflammen
20
Aufglühen deine Saiten.
Der Tag geht still zur Neige,
Du läßt mit leisem Klingen
Aus deiner alten Geige
Mir deine Seele singen. –