Gesammelte Schriften über Musik und Musiker/Bericht an Jeanquirit in Augsburg

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Museum Gesammelte Schriften über Musik und Musiker (1854) von Robert Schumann
Bericht an Jeanquirit in Augsburg
Aus den Büchern der Davidsbündler (3)


[106]
Bericht an Jeanquirit in Augsburg
über
den letzten kunsthistorischen Ball beim Redacteur **.


Lies und staune, Geliebter! Der Redacteur der „neu’sten mus. Zeitschrift“[H 1] pflegt nämlich alljährlich wenigstens einmal eine Art kunsthistorischen Balles zu geben: die Geladenen denken ihretwegen; der Fuchs lächelt aber ganz heimlich dazu, da er sich dadurch nur des verdrüßlichen Durchgehens der Tanzliteratur überheben, vielleicht auch des Eindrucks der Musik auf das Publicum um so sicherer sein will – mit einem Worte, da er mit dem Feste Kritik, ja die lebendigste bezweckt. Du sollst den Patron noch kennen lernen. Zwar waren auch mir Gerüchte über die sonderbare wenig tanzliche Musik, die wir als seine Maschinen daselbst abschleifen müssen an den Füßen, zugekommen; indeß, wie dürfte ein junger Künstler solche Einladung ausschlagen? Wallfahrteten wir nicht im Gegentheil geschmückten Opferthieren gleich und schaarenweise in den Festsaal? Hat der Redacteur etwa keine Töchter, bei denen sich [107] mit Vortheil zu insinuiren, – eine ungemein lang, die viel recensiren soll in der „Neusten,“ und dann eine jüngere, eigentlich Malerin, die Unschuld selbst, – Mädchen, Jeanquirit, die ein grenzenloses Unheil über mich gebracht! Ueberhaupt aber wünschte ich dich an jenem Abend mehr als je her. Auf- und abwandelnde Componisten, zusehende schöne Mütter von Dilettantinnen, der **sche Gesandte mit Schwester, Musikverleger in Röcken, ein Paar reiche Jüdinnen, an Säulen angelehnte Davidsbündler, – kurz nur mit Mühe konnte ich durch und zur Mitredactrice (Ambrosia heißt die Riesin), sie zur ersten Polonaise aufzuziehen. (Unten kannst du das Tanzprogramm lesen.[1] Viel sprachen wir zusammen, z. B. ich über das eigentliche Wesen der [108] Polonaise, und wie wir uns auch darin als Deutsche zeigten, daß wir selbst im Tanz den verschiedenartigsten Völkern nachfußten, und daß Strauß in dieser Hinsicht (und vielleicht nur in dieser, schaltete Ambrosia ein) ein wahrer Heiland, und daß der letzte Tact der Polonaise mit seinem Schlußfall etwas Trauriges für mich habe u. dgl. Seit der Eroberung von Warschau, bemerkte meine Tänzerin, tanze auch ich diesen Tanz immer mit einer Furcht, es möchte etwa ein Kosak eintreten mit einem Verdict – die armen Polen! seufzte sie, – meine Beda spielt Chopin nie ohne Thränen… (Ich) Wie edel Sie fühlen, – und wie artig melodiös ist auch die Polonaise dieses neuen polnischen Componisten, die wir so eben tanzen. (Sie) In der That, das Trio spricht mich sehr an, aber wie sehr à la Chopin! – So hatte sie denn die romantische Schule zum zweitenmal bei den Haaren hergezogen, mich über solche zu erforschen. Mit aller Liebenswürdigkeit und Schlauheit verfuhr ich, vortheilhaftesten Eindruck für mich und künftige Werke aus dem Gespräche zu ziehen; immer lästiger wurde mir’s aber, je mehr sie mich mit ihren liebesüchtigen Augen beschoß. Zum Glück endigte der Tanz. Kaum abgetreten rief sie mich zurück und flüsterte: „die letzte Polonaise von Chopin an so künstlerischer Hand zu feiern, würde mich“ – mich glücklich machen, schloß ich mich verbeugend. Eine Schlacht war gewonnen, aber der Roman begann erst. Mein Nächstes war, Beda, die jüngere Schwester, zum Chopin’schen Walzer [109] aufzusuchen. Wunder nahm es mich, daß mir der Engelskopf, den ich heute zum erstenmal sah, zusagte, den Tanz nämlich und überhaupt, da mir Eusebius einen Augenblick zuvor verstimmt genug gesagt, sie hätte ihm ihn hocherröthend verweigert. Kurz, mit mir tanzte sie. Schwebte und jubelte ich aber je, in diesen Augenblicken war’s. Zwar konnte ich nur einige „Ja“ aus ihr hervorlocken, aber diese sprach sie so seelenvoll, so fein nüancirt in ihren verschiedenen Beziehungen, daß ich immer lauter fortschmetterte als Nachtigall. Beda, glaub’ ich, schwiege eher, als daß sie ein widersprechendes Nein über ihre Lippen bringen könnte: um so unbegreiflicher, Jeanquirit, war mir der Korb an Euseb. Als uns nun Chopin’s Körper- und Geisterhebender Walzer immer tiefer einhüllte in seine dunkeln Fluthen, und Beda immer schwermüthiger in das Gedränge blickte, lenkte ich das Gespräch leise auf Chopin selbst. Kaum, daß sie den Namen gehört, als sie mich zum erstenmal ganz anblickte mit großen guten Augen. „Und Sie kennen ihn?“ Ich gab zu. „Und haben ihn gehört?“ Ihre Gestalt ward immer hehrer. „Und haben ihn sprechen gehört?“ Und wie ich ihr jetzt erzählte, daß es schon ein unvergeßlich Bild gäbe, ihn wie einen träumenden Seher am Clavier sitzen zu sehen, und wie man sich bei seinem Spiele wie der von ihm erschaffene Traum vorkäme, und wie er die heillose Gewohnheit habe, nach dem Schlusse jedes Stückes mit einem Finger über die pfeifende Claviatur hinzufahren, sich gleichsam mit Gewalt von seinem Traum [110] loszumachen, und wie er sein zartes Leben schonen müsse, – schmiegte sie sich immer ängstlich freudiger an mich an und wollte mehr und mehr über ihn wissen. Chopin, schöner Herzensräuber, niemals beneidete ich dich, aber in dieser Minute wahrhaftig stark. Im Grunde aber, Jeanquirit, war ich dumm, und nichts als der Pinsel, der ihr das Bild ihres Heiligen erst recht kußnahe vor die Seele geführt, und wirklich dumm. „Bin ich kindisch,“ sagte sie am Schlußstretto, „wenn ich Ihnen gestehe, daß ich mir, ohne ihn je gesehen zu haben, sein Bild gemalt, – und holen will ich’s Ihnen, und sagen Sie mir, ob ich recht getroffen, – und ja Niemandem etwas davon?“ Bei den letzten Worten fühlte ich ihren Händedruck. Am Abschied bat ich sie noch um einen Tanz: „sie hätte keinen mehr, als die letzte Chopin’sche Polonaise und mit Freuden tanze sie mit mir.“ Erlaß mir, Bester, dir von meiner Langweile während der folgenden Tänze zu erzählen. Aber eine Entdeckung machte ich, die mich rächen soll an dem doppelzüngigen Redacteur und Ballgeber dieses Abends. Als ich nämlich in einem halberleuchteten Nebenzimmer auf- und abging, fiel mein Blick auf eine Stimmgabel und ein Blatt Papier. Zu meinem Erstaunen las ich darauf u.A.: „Mazurken von Brzowsky, – komisches, unklares oft plattes Zeug, mehr Nasen- als Brusttöne, nicht ganz uninteressant. – Walzer von Zöllner, – etwas langweilig und untanzlich, aber fleißig und eben zu gut als Tanzmusik: scheinen von einem Organisten für Collegenhochzeiten [111] geschrieben“ u. s. w. – Das Blatt wieder hinlegend entfernte ich mich und sah bald durch eine Vorhangspalte wie der Redacteur zurückkam, sich niedersetzend die Stimmgabel öfters vom Schlag zum Ohr führte und ruhig schrieb. War ein Tanztheil vorbei, husch öffnete er die Ballsaalthüre, wahrscheinlich die vox populi zu prüfen, schrieb weiter. Der Mann dauerte mich: er recensirte. Im besten Lauschen hielt mir auf einmal Jemand rücklings die Augen zu. Beinah grob wurde ich, als ich im Scherzmacher einen flamändischen Fagottvirtuosen, einen Hrn. de Knapp hinter mir erkannte, – ein Gesicht, das wie das offene Feldgeschrei des Scandals aussieht, weil ich ihn einmal in Brüssel von Weitem hören lassen, „ein Fagottkünstler, der nicht nebenbei Violine spiele wie Paganini, brauche sich vor mir ganz und gar nicht abzuarbeiten;“ kurz einen ganzen Shakspeare von Schimpfwörtern entdeck’ ich in mir, wenn ich nur an ihn denke. „Verzeihung für meinen Scherz,“ entschuldigte er sich, (er ist beiläufig Hausfreund im Redactionspallast und Ambrosia’s Shawlträger), „aber Frl. Beda fängt so eben den Boleros an.“ Grundes genug, ihm den Rücken zu kehren. Du kennst diese zarte liebetrunkene Composition, dies Bild von südlicher Gluth und Schüchternheit, von Hingebung und Zurückhaltung – und nun Beda mit schwärmerischer Lieblichkeit am Clavier, das Bild ihres Geliebten in und vielleicht am Herzen, mir, mir es zu [112] zeigen… Fort lief ich beim letzten Gedanken und hoffte nur noch von der letzten Polonaise. Die Begebenheiten drängen sich jetzt Schlag auf Schlag. Laß mich eilig über ein Paar Polonaisen hinweggehen (der Componist war selbst zugegen, ein etwas sachter, aber angenehmer Mann wie seine Polonaisen). Den Bravourwalzer von Lißt drosch Ambrosia mehr, als sie ihn verstand, und schwitzte sichtlich. „Nur mit Wuth könne man so ein Ungeheuer bezwingen,“ sagte ich ihr in’s Ohr „und sie thäte ganz gut, daß sie nicht schonte.“ Sie lächelte mich liebend an. Noch waren einige Mazurken übrig bis zum Tanz mit Beda, der über das Schicksal des Abends entscheiden sollte. Die schönen Melodieen dieser Tänze verfolgten mich, als ich mich zufällig wieder vor dem Vorhang befand, wohinter der Redacteur kreiste. Kaum hatte ich einige Augenblicke gelugt, als mir, gerade wie vorhin, Jemand die Augen zuhielt. Als ich abermals de Knapp hinter mir fand, sagte ich ihm: „einen Witz dürfe man kaum wiederholen, keinen aber gewiß niemals.“ Und da de Knapp nicht viel deutsch versteht, übersetzte ich es ihm flämisch noch einmal mit den Augen. „Entschuldigen Sie, mon cher,“ stotterte er, „aber Frl. Ambrosia warten zur Polonaise.“ Jetzt aber gewahrte ich erst meine schlimme Lage. War es denn nicht derselbe Tanz, den ich Beda versprochen? Andrerseits wie würde mir Ambrosia je verzeihen? Wird sie nicht die Liebespfeile, mit denen sie mich jetzt bestürmt, späterhin in kritische Aqua Toffana eintunken, mich [113] heruntermachen nach Noten? Ein Blick auf Beda und ich ließ den Lorbeer fahren und griff ihre Hand zum Tanz. Freund, du weißt, viel vertrag’ ich, Schmerzen wie Champagner, – aber sich in solcher Musik an solcher Seite zu ergehen, auf Strahlenfittichen mit solchem Mädchen durch’s Blau zu schweben, – kaum hielt ich mich vor Schwindel. Wohl hütete ich mich auch an Chopin zu erinnern, damit sie mich nicht wie einen Verbrecher aus der einsamen seligen Höhe herabstürze. Als sie mich aber fragte, ob sie mir das Bild zeigen dürfe, griff ich mechanisch zu. Das Bild war trefflich gemalt, der Kopf bis auf den revolutionären Zug um Chopin’s Mund beinahe ähnlich, die Gestalt eher etwas zu groß. Den Körper etwas zurückgebogen, bedeckte er sich das rechte Auge mit der Hand, das andere starrte kühn in das Dunkel: im Hintergrunde spielten Blitze und gaben dem Ganzen die Beleuchtung. „Gut“ sagte ich, vielleicht etwas scharf, denn sie drang in mich, ob mich das Bild vielleicht an eine trübe Vergangenheit erinnere. „Nein“ antwortete ich, „eher an die Zukunft.“ Hart und stumm schritt ich fort. Ambrosia, die ohne Tänzer neben de Knapp sitzend mit zuckenden Lippen zugesehen, entfernte sich eilig. Kurz darauf flüsterte de Knapp Beda’n etwas in’s Ohr; sie ward bleich und entschuldigte sich, daß sie nicht weiter tanzen könne. Mein Befremden kannst du ermessen! Der Anblick de Knapp’s gab mir aber meinen ganzen Humor wieder; ja als er nach Beendigung des Balls nicht weit von mir gegen einen [114] Dritten etwas von „unanständigem Benehmen gegen die Töchter des Hauses“ fallen ließ, forderte ich ihn ohne Weiteres, natürlich auf Schuß. Denke dir aber, was ich von Euseb höre, der mich mit geheimnißvollem Wesen in eine Nische zieht und erzählt: „an seinem Korb wäre ich Schuld; der Vater Redacteur hätte Beda’n ausdrücklich verboten, mit mir (Florestan) zu tanzen, da ich ein Erzromantiker, ein drei Viertel Faust sei, vor dem sich zu hüten, wie vor einer Lißt’schen Composition, – Beda uns aber wahrscheinlich unsrer großen Aehnlichkeit wegen verwechselt und ihm den Korb gegeben, der eigentlich mir bestimmt, – daher das plötzliche Abtreten Beda’s, die von de Knapp nach dem Willen des Vaters vom wahren Bestand der Sache unterrichtet worden“ etc. Und dieser Redacteur, dieser phantasielose Zopf, dessen kritisches Stimmgabelverfahren ich der Welt noch einmal aufdecken will, macht mir auf der Treppe noch den Antrag, daß ich ihm etwas für seine „Neuste“ über die eben gehörten Tanzmusiken liefern möchte, versichert mir, daß er mich an sein Haus (an Ambrosia, der ein Mann fehlt, natürlich, da sie schon einer ist) zu ketten wünsche u. dgl. Jeanquirit, daß ich ihm etwas Dumpfes antwortete, wäre zu erwarten gewesen; daß ich aber Beda’s wegen wie ein Lamm vor ihm stand und nichts sagte, beim Himmel, verzeihe ich mir nie. Und doch hat an Allem nur Chopin die Schuld.




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Nachschrift. Wie ich’s vorausgesehen! – Nr. 37. der „Neusten“ enthält eine Recension unsers Carnavals:[H 2] „das wären einmal wieder Zwiebelmonstra, bei denen man vor lauter Mitleid nicht zum Weinen kommen könne: – Componisten sollten ihre Werke doch erst die Linie passiren lassen, ehe sie entstöpselten, – sollten nicht denken, daß wenn sie ihren Nullen von Gedanken Schwänzchen anhingen, gleich Neunen daraus würden“ etc. –

NB. De Knapp hat sich in voriger Nacht aus dem Staube gemacht.




  1. Tanzordnung.
    Erste Abtheilung.

    Große pathetische Polonaise von J. Nowakowski. Werk 11.
    Walzer von F. Chopin. Werk 12.
    Vier Mazurken von J. Brzowsky. Werk 8.
    Sechs vierhändige Walzer von C. H. Zöllner.
    Große Polonaise von F. Ries. Werk 174.
    *

    In der Pause: Boleros von Chopin. Werk 19.
    *

    Zweite Abtheilung.

    Drei vierhändige Polonaisen von C. Krägen. Werk 15.
    Großer Bravourwalzer von Lißt. Werk 6.
    Vier Mazurken von E. Wolff. Werk 5.
    Zwei Polonaisen von Chopin. Werk 22.

Anmerkungen (H)

  1. [WS] Die Neue Zeitschrift für Musik, von Schumann 1834 gegründet.
  2. [WS] Notenbeispiel: die Oberstimme heißt „B-e-d-a“. Das Motiv kommt in Schumanns angesprochenen Carnaval – Scenes mignonnes sur quatre notes op.9 für Klavier in dieser Form nicht vor.
    [GJ] Unter den mancherlei phantastisch eingekleideten Recensionen Schumanns ist diese jedenfalls eine der seltsamsten, eine Art Novelle. Der Kern derselben – die Charakterisirung der Tanzcompositionen – tritt klar genug heraus. Der Name Ambrosia mag eine Dame aus Schumanns Bekanntschaft bezeichnen sollen, bei Beda liegt der Gedanke an Clara nahe. Mit de Knapp (der „nicht viel Deutsch versteht“) ist der Liedercomponist C. Banck (– man lese den Namen von rückwärts –) gemeint, der bis Ostern 1836 Mitarbeiter der Zeitschrift, hernach aber mehr und mehr in eine gegnerische Stellung zu Schumann gerathen war. (In 93 mir vorliegenden Briefen Bancks an Fr. Hofmeister, vom 3. Jan. 1836 bis zum 14. Nov. 1842 reichend, ist nichts enthalten, was irgendwie auf freundschaftliche Gesinnungen gegen Schumann schließen ließe. Dagegen lassen sie ein lebhaftes Interesse für Clara Wieck erkennen, das freilich erlosch, als 1839 ihre Verlobung mit Schumann öffentlich bekannt geworden war. Als hervorragender Charakterzug tritt in den Briefen ein starkes Selbstgefühl hervor. Man liest mit heiterem Erstaunen, wie rührig und geschickt Banck die von ihm geschriebenen oder veranlaßten Reclame-Artikel über sich in alle möglichen Zeitungen zu bringen wußte.) Die ironischen Scherze des Aufsatzes über Recensenten und die neue Zeitschrift (die mit den Augen der Gegner betrachtet und durch eine „neuste musikalische Zeitung“ noch überboten wird) bedürfen keiner Erläuterung. Der in der „Nachschrift“ enthaltene Hinweis auf die Recension des Carnaval in der „Neusten“ hatte wohl nur den Zweck, das kritische Verfahren des „doppelzüngigen Redacteurs“ an einem bestimmten Beispiel aufzudecken. Der Carnaval war aber noch gar nicht gedruckt, als dieser Aufsatz (d. 19. Mai) erschien; erst im August wurde er fertig. In Wirklichkeit hat keine der damaligen Musikzeitungen den Carnaval erwähnenswerth gefunden; nur die „Zeitung f. d. eleg. Welt“ (22. Sept. 1837) brachte eine Recension desselben. De Knapp ist noch ein zweites Mal in der Zeitschrift erwähnt und zwar 1839 (X, 172). Er wird da in Beziehung gebracht mit einem Artikel im „Nürnberger Correspondenten“ vom 11. Mai (unterz. Dr. St.), der Schumanns Zeitschrift „träge und farblos“, Finks Zeitung dagegen „lebendiger und entschiedener“ nennt. (In einem Briefe Bancks an Hofmeister vom 1. Mai 1839 ist das genau mit denselben Worten gesagt. „Finks Zeitung fährt fort, lebendiger und entschiedener zu werden.“) Eine Entgegnung Schumanns im Nürnberger Corresp. vom 20. Mai weist die „rein persönliche, aus böswilligen Absichten hervorgegangene“ Bemerkung des „leicht zu erkennenden Verfassers“ kurz zurück. Auf diese Entgegnung macht die erwähnte Notiz in der Zeitschrift (Nummer vom 28. Mai) warnend aufmerksam; „de Knapp und Cons, mögen es sich merken.“ Anmerkung 4, II.491–492. Commons Vgl. Anmerkung 45, II.519–521. Commons
    [MK] dasselbe, Anmerkung 274, II.406–407 Commons und Anmerkung 424, II.432–434 Commons
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