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Autor: |
August Sturm
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Illustrator: |
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Titel: |
Gesegnete Mahlzeit
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Untertitel: |
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aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 270–271
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Herausgeber: |
Maximilian Bern
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1904
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Verlag: |
Otto Eisner
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons = Google-USA*
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=276
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Indexseite
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Gesegnete Mahlzeit.
Der Teufel sass auf einem Stein
Und nahm sein zweites Frühstück ein.
Zum Anfang langt’ er tapfer zu
Bei einem Jesuitenragout,
5
Ass dann Pasteten, die geschickt
Mit unnützen Gigerln ausgeschmückt.
Als Braten speist’ er hinterher
Einen nichtsthuenden Millionär,
Der lag in einem Börsensalat,
10
War einst geheimer Kommerzienrat.
Pfuschmediziner als Konfekt,
Aufsichtsräte, wie das schmeckt!
Und beim Champagner schloss er später
Als Käsestange mit einem Verräter.
15
Grossmütterlein sass still in Ruh’
Und sah dem lieben Sohne zu,
Und freute sich und sprach: »Ja, ja,
Lass dir’s nur schmecken, es ist ja da!«
August Sturm.