aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Kurt Tucholsky
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Gute Nacht!
|
Untertitel: |
|
aus: |
Fromme Gesänge, S. 99
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1919
|
Verlag: |
Felix Lehmann
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Charlottenburg
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
ULB Düsseldorf und Scans auf commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
Gute Nacht!
Ich geh mit meinen Wanzen schlafen,
rotbraun und platt.
Quartiert bin ich bei einem Grafen,
der viele hat.
5
Des Nachts, wenn alle Sterne funkeln,
dann ziehen still
die fleißigen Scharen hin im Dunkeln,
wie Gott es will.
Sie kommen aus den schmalen Ritzen,
10
aus dem Parkett;
die feinern aber fastend sitzen
des Tags im Bett.
Sie pieken mich. Es schwillt zu riesigen
Fleischklümpchen an, was sie gepackt;
15
das macht die Beißekunst der Hiesigen –
die sind exakt.
Sie pieken mich. Es juckt. zum Glücke
ist morgen alles wieder rein.
Und wenn ich eine sanft zerdrücke,
20
gedenk ich dein.