Höchst trauriger Zweikampf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Höchst trauriger Zweikampf
Untertitel:
aus: Wünschelruthe – Ein Zeitblatt. Nr. 14, S. 56
Herausgeber: Heinrich Straube und Johann Peter von Hornthal
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Vandenhoeck und Ruprecht
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Göttingen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[56]
Höchst trauriger Zweikampf.

Zwei **sche Offiziere saßen in den 90er Jahren in einem Wirthshaus an einer langen Tafel, der eine oben, der andere unten. Der oben erzählte den Gästen lange allerlei Geschichten. Endlich ruft ihm der unten zu: „Erlaubens Herr Kammrad, ihre Gschichten seynd Lüegen.“ „Erlaubens Herr Kammrad, versezt der oben, wenns mer sogn, meine Gschichten seynd Lüegen, so sog i, sie seynd a Schurk.“ Der unten: „Erlaubens Herr Kammrad, wenns sogn ich seynd a Schurk, so schlog i ihne ans hinter d’ Ohren.“ Der oben: „Erlaubens Herr Kammrad, wenns mer ans hinter d’ Ohren schlogn, so müssens sich mit mer schiessen, und do werdens todt gschossen.“ Der unten: „Erlaubens Herr Kam-“ der oben: „Erlaubens Herr Kammrad, sie seynd still, sie seynd a totter Mensch, mit ihne red i nix mehr.“ Der Streit war zu Ende. -

H.