Hünen-Spiel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Brüder Grimm
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Hünen-Spiel
Untertitel:
aus: Deutsche Sagen, Band 1, S. 23–24
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1816
Verlag: Nicolai
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[23]
16.
Hünen-Spiel.
Mündlich, aus dem Corvei’schen.

Bei Höxter liegen der Brunsberg und Wiltberg, auf welchen die Sachsen im Kampf mit Carl dem Großen [24] sollen ihre Burgen gehabt haben. Nach der Sage des Volks wohnten dort ehedem Hünen, die so groß waren, daß sie sich Morgens aus ihren Fenstern grüßend die Hände herüber und hinüber reichten. Sie warfen sich auch, als Ballspiel, Kugeln zu und ließen sie hin und her fliegen. Einmal fiel eine solche Kugel mitten ins Thal herab und schlug ein gewaltiges Loch in den Erdboden, das man noch heute sieht.