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Heilmittel bei ausgebrochener Wuthkrankheit oder Wasserscheu des Menschen

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Textdaten
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Titel: Heilmittel bei ausgebrochener Wuthkrankheit oder Wasserscheu des Menschen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 208
Herausgeber: Ernst Keil
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1869
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[208] Heilmittel bei ausgebrochener Wuthkranktieit oder Wasserscheu des Menschen. Dr. Ernst Guisan (De la rage, sa nature et son traitement. Lausanne. Bridel. 1868) will im arsensauren Kali ein rettendes Mittel bei wirklich ausgebrochener Wasserscheu, die bis jetzt stets zum Tode führte, gefunden haben. Er giebt es in Pillenform drei, vier bis fünf Mal täglich und, je nach der Intensität der Erscheinungen, ein Zwanzigstel bis ein Fünfzehntel eines Granes. – Auch als vorbeugendes Mittel, wenn der Arzt bald nach erfolgtem Bisse zum Kranken gerufen wird, verordnet Guisan äußerlich: Verbinden der Wunde mit verdünnter Fowler’scher Lösung, und innerlich: Morgens und Abends, während sechs bis sieben Wochen, jedesmal eine Pille von einem Zwanzigstel Gran (für Kinder ein Vierzigstel) arsensaures Kali. – Da noch durch kein Arzneimittel die ausgebrochene Wasserscheu gehoben worden ist, so verdient obiges Mittel jedenfalls Beachtung und Anwendung.