In dem walde suͤsse doͤne

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Textdaten
Autor: Ulrich von Liechtenstein
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Titel: In dem walde suͤsse doͤne
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aus: UB Heidelberg 237v und UB Heidelberg 238r
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Quelle: UB Heidelberg und UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
Mit aufgelösten Lettern. Vergleiche auch In dem walde ſuͤſſe doͤne in Originallettern.
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[237v]

IN dem walde suͤsse doͤne·
singent kleiniv[WS 1] vogellin·
an der heide blv̊men schoͤne·
bluͤgent gegen des meien schin·
also bluͤt min hoher mv̊t·
mit gedanke gegen ir gvͤte·
dú mir richet min gemvͤte·
sam der trǒm den armen tůt·

Es ist ein vil hoh gedinge·
den ich [238r] gegen ir tugende trage·
dc mir wol an ir gelinge·
dc ich selde an ir beiage·
des gedingen bin ich fro·
got gebe dc ichs wol verende·
dc si mir den wan iht wende·
der mich froͤit so rehte ho·

Si vil suͤsse valsches ane·
vri vor allem wandel gar·
lâsse mich in liebem wâne·
die wile es niht bas envar·
dc dú froͤide lange wer·
das ich wanes iht erwache·
dc ich gegen dem troste lache·
des ich von ir hulden ger·

Wúnschen vnd wol gedenken·
dc ist dú meiste froͤide min·
des sol mir ir trost niht wenken·
si lâsse mich ir sin·
mit dien beiden nahe bi·
so dc si mit willen gvnne·
mir von ir so werder wunne·
dc si selic iemer si·

Selig meýe dv aleine·
troͤstes al die welde gar·
dv vnd al dú welt gemeine·
froͤit mich niht als vmb ein har·
wie moͤhtent ir mir froͤide geben·
ane die vil lieben gv̊ten·
von der sol ich trostes mv̊ten·
wan ir trostes mv̊s ich leben·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: kleine.