Johann Gottlieb Wolstein

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Johann Gottlieb Wolstein
Johann Gottlieb Wolstein
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Giovanni Amadeo Wolstein, Jana Bohumila Wolssteina, Ivana Bogudrag Wolstein
* 14. März 1738 in Flinsberg, Schlesien
† 2. Juli 1820 in Altona
deutscher Mediziner
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GND-Nummer 117434116
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DNB: Datensatz, Werke

Werke[Bearbeiten]

  • Unterricht für Fahnenschmide, über die Verletzungen, die den Pferden durch Waffen zugefüget werden.


  • Anmerkungen über die Viehseuchen in Oesterreich. Nebst einer Abhandlung gegen das Umbringen der Thiere in Seuchen.
    • Inhalt.
    • Vorerinnerung.
    • Erstes Kapitel.
      • Erster Abschnitt. Von den Thieren, ihren Seuchen und Aerzten.
      • Zweyter Abschnitt. Von den Jahrszeiten, in welchen die Seuchen am gewöhnlichsten erscheinen.
      • Dritter Abschnitt. Von den Zeichen, aus welchen man den Anfall der Seuche erkennt.
      • Vierter Abschnitt. Fragen, nach welchen junge Thierärzte den Zustand einer Seuche erforschen, und darnach Landesobrigkeiten Bericht abstatten können.
      • Fünfter Abschnitt. Einleitung in die Heilung der Seuchen.
      • Sechster Abschnitt. Anmerkung über die Wirkung der innerlichen Arzneyen in Seuchen, und über die gewöhnliche Behandlungsart dieser Plagen.
      • Siebenter Abschnitt. Anmerkung über die Behandlung der gesunden, und die Heilung der kranken Thiere in Seuchen, die im Frühjahre erscheinen.
      • Achter Abschnitt. Anmerkung über die Behandlung der gesunden und die Heilart der kranken Thiere in Seuchen, die im Sommer ausbrechen.
      • Neunter Abschnitt. Anmerkung über das Einimpfen der Seuchen.
      • Zehnter Abschnitt. Anmerkungen über den Gebrauch der Häute von den Thieren, die in der Seuche gestorben sind.
      • Eilfter Abschnitt. Von dem Begraben der Todten.
      • Zwölfter Abschnitt. Von der Reinigung der Ställe, und der Gefässe.
      • Dreyzehnter Abschnitt. Von der Anschaffung des neuen Viehes.
    • Zweytes Kapitel.
      • Erster Abschnitt. Frage --- „ob das Tödten des Viehes bei Seuchen das einzige Hilfsmittel sey, die Verbreitung dieser Krankheiten zu hemmen?“
      • Zweiter Abschnitt. Beobachtungen nach meiner Erfahrung, wie die Natur die Thiere ansteckt, wenn sie die Seuchen entwickelt.
      • Dritter Abschnitt. Von den Zusätzen, welche die kranke Zeit durch Nebenursachen empfängt, die die Seuchen verschlimmern oder selbst veranlassen können.
      • Vierter Abschnitt. Von den Gränzen der Seuchen.
      • Fünfter Abschnitt. Neue und bisher noch unbekannte Zeichen, durch welche man erkennen kann, wie die kranke Zeit auf die Körper der gesunden wirkt, und auf was man zu sehen hat, um bestimmen zu können, ob sie gesund sind, oder nicht.
    • Kurzböck, Wien 1781 UB Freiburg
    • Zweite Auflage, Wien 1782 GDZ Göttingen
    • Dritte Auflage, Wien 1782 Google = MDZ München



  • Die Bücher der Wundarzney der Thiere.
    • Erstes Buch. Von der Lehre der Entzündungen.
    • Zweites Buch. Von der Lehre der falschen Entzündungen.
    • Drittes Buch. Von chronischen Geschwülsten und Geschwüren.
    • Viertes Buch. Von Krankheiten der Knochen.
    • Fünftes Buch. Anmerkungen über die Leisten- und Nabelbrüche der Menschen und einiger Gattungen von Hausthieren.
      • Mathias Andreas Schmidt, Wien 1784 Google = MDZ München
      • zweyte, vermehrte und verbesserte Auflage, Franz Seizer, Wien 1793 Google
      • zweyte, vermehrte und verbesserte Auflage, August CampeADB, Hamburg 1800 GDZ Göttingen
      • Johann Georg Binz, Wien 1800 Google


  • Bruchstück Über die Leisten- und Nabelbrüche der Menschen und Thiere.


  • Von den Menschen, von ihren Arten und von ihrer Zucht. Johann Georg Mössle, Leipzig 1785 Google


  • Von der Zucht der Kriegs- und Bürgerpferde. Marx Fugger Herr v. Kirchberg und Weissenhorn. Aus dem Altdeutschen, nach der Originalausgabe von 1578, übersetzt, mit Anmerkungen und einem 2ten Theile vermehrt, herausgegeben von Johann Gottlieb Wolstein, der Arzney und Wundarzney Doktor, Direktor und Prof. der praktischen Thierarzney, im kais. königl. Thierspitale in Wien,
    • Rudolph Gräffer, Wien 1786
      • Theil 1 Google
      • Theil 2 Bruchstücke über wilde-halbwilde-Militär- und Landgestüte, Google
    • Rudolph Gräffer, Wien 1788
    • Bei August Campe, Hamburg 1800
      • Theil 1 ULB Halle
      • Theil 2 Bruchstücke über wilde- halbwilde- Militär- und Landgestüte, ULB Halle
    • Zweite Auflage Wien 1802
      • Theil 2 Bruchstücke über wilde-halbwilde-Militär- und Landgestüte, Google = MDZ München


  • Das Buch von innerlichen Krankheiten der Füllen, der Kriegs- und Bürgerpferde.


  • Das Buch für Thierärzte im Kriege über die Verletzungen, die den Pferden durch Waffen zugefügt werden.
    • Rudolph Gräffer, Wien 1788 Google
    • Braunschweig 1797 Universität Utrecht
      • Rezension: In: Neue litterarische Nachrichten für Ärzte, Wundärzte und Naturforscher., Erstes Quartal, Johann Christian Hendel,ADB Halle in Sachsen 1788, S. 33 ff. Google


  • Das Buch von den Seuchen und Krankheiten des Hornviehes, der Schaafe und der Schweine für die Einwohner auf dem Lande.



  • Ueber das Verhalten der Kriegspferde in Winterquartieren nach schweren Sommer- und Herbst- Campagnen. Wien 1793


  • Belehrung der Landleute über die Zeichen und Ursachen der Hornvieh-Seuchen. Hamburg 1799 GDZ Göttingen
    • In: Verhandlungen und Schriften der Hamburgischen Gesellschaft zur Beförderung der Künste und Nützlichen Gewerbe. Band 7, Carl Ernst Bohn, Hamburg 1807, S. 469 ff. Google


  • Bemerkungen über die Entstehung und Verbreitung des Rotzes unter den Pferden, Maulthieren und Eseln, und uber die Entwickelung andrer Seuchen und Pesten, Carl Ernst Bohn, Hamburg 1807 Google


  • Kurze Anweisung zu einer richtigen Zucht und Wartung der Füllen, von der Geburt bis zum vierten Jahre. Aus dem Französischen und Dänischen übersetzt von Johannes Ambrossius Markussen, Johann Heinrich Schubothe, Kopenhagen und Leipzig 1800 Google


  • Ueber das Paaren und Verpaaren der Menschen und der Thiere nebst einer Abhandlung über die Folgen und Krankheiten, die aus der Verpaarung entstehen. J. F. Hammerich, Hamburg 1815
    • 3. Auflage, J. F. Hammerich, Altona 1836 Google
      • Rezension: In: Isis von Oken, 1. Band, Jg. 1821, Brockhaus, Leipzig 1821, S. 383 ff., Google
      • Rezension: Altona (31. Stück. den 24. Februar 1816). In: Göttingische Gelehrte Anzeigen, 1. Band auf das Jahr 1816, Heinrich Dietrich, Göttingen o. J., S. 297 ff. Google (Dort erwähnt: Physiognomisch-physikalisches Handbuch der Natur Oder von den Menschen beyderley Geschlechts, ihren Arten, ihrer Zucht und Fortpflanzung. Aus dem Englischen übers., Bozen und Zurzach 1788, Google = MDZ München)

Beiträge in Zeitschriften[Bearbeiten]

Sekundärliteratur[Bearbeiten]

  • Julius Pagel: Wolstein, Johann Gottlieb. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 44. Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 166 f.
  • Wolstein (Johann Gottlieb). In: Berend KordesADB: Lexikon der jetzt lebenden Schleswig-Holsteinischen und Eutinischen Schriftsteller. Schleswig 1797, S. 397 ff. (Nach Georg Wilhelm Schrader (in David Busch: Teutsche Zeitschrift ... (Fußnote) „... selbst verfasste Skizze seines Lebens ...“) Google
  • 1346. Wolstein (Johann Gottlieb). In: Hans Schröder mit Detlev Lorenz Lübker: Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1796 bis 1828, 2. Abt. N-Z, Verlag K. Aue, Altona, 1830, S. 710 ff.
  • Georg Wilhelm Schrader: Kurze Lebensbeschreibung von Johann Gottlieb Wolstein. In: David Busch: Teutsche Zeitschrift für die gesammte Thierheilkunde, 2. Band, 4. Heft, Johann Christian Krieger, Kassel 1831, S. 79 ff. Google = MDZ München
  • 1969. Wolstein, Joh. Gottl. In: Georg Wilhelm Schrader, Eduard Hering: Biographisch-literarisches Lexicon der Thierärzte aller Zeiten und Länder. Sowie der Naturforscher, Aerzte, Landwirthe, Stallmeister u.s.w., welche sich um die Thierheilkunde verdient gemacht haben. Ebner & Seubert, Stuttgart 1863, S. 476–477 (mit Porträt) Google = MDZ München
  • Georg Peter PetersenADB (Hg.): Schleswig-Holstein-Lauenburgische Provinzialberichte. 1820, (Der neuen Schl. Holst. Prov. Ber. 9. Jg.), 1820, S. 544–550 (enthalten eine eigene Erklärung zu seiner Entlassung)
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