Juedischer Krieg/Vorrede
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Wenn die Vorrede das Erscheinen einer Arbeit begründen sollte, so wäre sie wohl in diesem Falle eine höchst überflüssige Sache. Der Unterzeichnete hat sich schon vor Jahren die Frage vorgelegt, und mit ihm gewiss viele andere, die ihr Beruf auf das Feld der Bibelwissenschaften geführt hat, wie es denn zu erklären sei, dass gerade das originellste Werk des Geschichtsschreibers Flavius Josephus, wie Paret mit Recht den jüdischen Krieg bezeichnet, so wenige Bearbeiter finde. Wir haben vor längerer Zeit eine besondere Uebersetzung der umfangreicheren und dabei matter geschriebenen Alterthümer desselben von Kaulen erhalten, auf die im letzten Jahre neuerdings eine deutsche Uebertragung gefolgt ist, aber das kürzere und interessantere Werk des Krieges blieb seit Gfrörer und Paret für die Uebersetzer ein verschlossenes Buch, und beschied man sich selbst in neueren Gesammtausgaben, diese Uebersetzungen, die schon vor einem halben Jahrhundert und darüber das Licht erblickt haben, dem deutschen Publicum darzubieten, obschon sich gerade in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Gebiete der biblischen Archäologie und Topographie, wie auch der Textkritik bedeutende Fortschritte vollzogen haben. Wenn es nun der Unterzeichnete gewagt hat, eine neue Uebersetzung davon nach Einsicht in die griechischen Textausgaben von S. H. Naber, Leipzig 1895, und Bened. Riese, Berlin 1894, herauszugeben, so hat ihn dazu vor allem der öfter empfundene Mangel eines so trefflichen Behelfes, wie es anerkanntermaßen das Buch vom Kriege ist, bewogen, in zweiter Linie aber auch die Erwartung, mit einer lesbaren und dabei nicht allzu freien oder ungenauen Verdeutschung den Theologen, Geschichtsfreunden und Gebildeten jeder Art einen Dienst zu erweisen. Die Uebersetzung hat sich indes nicht einseitig einen der obigen Texte zur Vorlage genommen, was schon darum nicht möglich war, weil die erwähnten Ausgaben nicht selten und an nicht unwichtigen Stellen auch voneinander wieder abweichen. Eine Rechtfertigung der Uebertragung war selbstverständlich nur ausnahmsweise in den Anmerkungen möglich, doch glaubt der Uebersetzer ruhig versichern zu können, dass er sich bei aller Freiheit, die er sich in einzelnen Wendungen, Satzanschlüssen und bei Uebergangspartikeln gestattete, keine Mühe verdrießen ließ, um dem Gedanken des Verfassers nicht bloß eine kleidsame,[VI] sondern auch wahrheitsgetreue Form zu leihen. Noch mehr Sorgen haben ihm die Bemerkungen im Anhange gemacht, die nach der ursprünglichen Absicht nur als Fußnoten die Uebersetzung begleiten sollten, aber bei dem Umfange, den manche nothwendige Erläuterungen angenommen haben, dort störend gewirkt hätten. Wenn hier, wie ich bekenne, die rechte Grenze nicht immer eingehalten worden ist, so möge eine Entschuldigung die billige Erwägung bieten, dass jede Uebersetzung naturgemäß zu einem weiteren Eingehen in den Gegenstand drängt oder ein solches voraussetzt, sowie dass gerade das vorliegende Werk des Josephus bei aller Knappheit an Fragen religiösen, historischen und politischen Inhaltes ungewöhnlich reich ist. Gerne hätte ich diesen Theil der Arbeit einer fähigeren Hand überlassen, da ihr Stoff dem Exegeten zu ferne liegt, aber die Wahrnehmung, dass Josephus nach einem bekannten Ausspruch an seiner Mittelstellung immer zu leiden haben wird, indem die Theologen ihn den Philologen und umgekehrt einander zuschieben, veranlasste mich, auch die zahlreichen Berührungspunkte unserer Geschichte mit der alten Literatur und dem römischen Staatswesen unter der Führung verlässlicher Werke einer häufigen Erörterung zu unterziehen. Schon die richtige Wiedergabe vieler Ausdrücke im römischen Militär- und Beamtenleben, an der es auch in guten Uebersetzungen zuweilen fehlt, zwingt den Interpreten zu einer besonderen Beachtung der diesbezüglichen Zeitverhältnisse, obschon ich nicht behaupten will, stets das Richtige getroffen zu haben, und gerade hierin auf eine mehr als gütige Nachsicht bauen muss. Sehr bedauere ich, dass ich von Schürers neuester Auflage der Geschichte des Judenthums zur Zeit Christi den ersten und für meinen Zweck wichtigsten Band nicht mehr benützen konnte.
Da sich die Thätigkeit und der Charakter unseres Verfassers zum guten Theil und in den entscheidendsten Momenten in dem düsteren Gemälde eingezeichnet findet, das er im vorliegenden Werke von dem Untergange seines Volkes uns entwirft, so glaubte ich von einer förmlichen Lebensskizze an dieser Stelle Abstand nehmen zu dürfen. Hat doch Josephus das gewaltige Ringen zwischen Jerusalem und Rom durch die Insurrection von Galiläa und den ersten, ungewöhnlich erbitterten Festungskampf persönlich eingeleitet und dann alle seine schauerlichen Phasen bis zum Triumphzug der beiden Sieger als Kriegsgefangener und Freund derselben mitgemacht. Noch unter den Augen der beiden Kaiser ist unser Geschichtsbuch erwachsen, nicht aber erst unter Domitian, wie die öfter citierte Personenbeschreibung der römischen Kaiserzeit, Bd. II. s. v. Flavius n. 189 annimmt, da Josephus im Buche gegen Apion 1, 9 versichert, er habe dem Vespasian und Titus sein Werk über den Krieg zuerst überreicht, wozu noch die Bemerkung in seiner Selbstbiographie (c. 65) kommt, dass Titus die[VII] schriftliche Erlaubnis zur Publication dieses Buches noch eigenhändig gegeben habe. Die schonende Nichterwähnung der bedeutenden und sehr früh hervortretenden Schattenseiten im Leben des dritten Flaviers und das ihm gespendete Lob lässt sich auch vor seinem Regierungsantritt insoferne leicht erklären, als sich Josephus auf alle Fälle die Gunst des Prinzen sichern wollte, der trotz seiner schlimmen Eigenschaften einen empfindlich feinen Sinn für den Nachruhm der Geschichte bekundete. Das Werk ist also sicher vor dem Jahre 79 n. Ch. entstanden. Ihm folgten die Alterthümer, die sicher im Jahre 94 n. Ch. verfasst sind (Altth. 20, 11, 2 a. E.) und zu denen die kleine Biographie einen Anhang bilden sollte, weshalb sie mit Recht noch unter Domitian angesetzt wird, zumal noch des Kaisers in ehrenvoller Weise gedacht wird. Agrippa II. war damals nicht mehr am Leben. Die Vertheidigung des jüdischen Volkes gegen den Sophisten Apion, die ebenfalls manchmal verwertet ist, hat wohl noch die Biographie zur Voraussetzung (s. geg. Ap. 1, 10 a. E.) und schließt die Reihe der anerkannt echten Schriften des Josephus, dem das dankbare Rom die Feder vergoldet und sogar ein Denkmal unter seinen eigenen Größen eingeräumt hat (‚ob ingenii gloriam statuam meruit Romae‘, St. Hier. de viris ill. c. 13), während seine Stammesgenossen ihn lieber unter einem Hagel von Steinen begraben hätten.
Ja. selbst bis heute ist die Bewertung seines Charakters sowohl, wie die seiner Schriften noch keineswegs ins erwünschte Gleichgewicht gekommen. Soviel dürfte jedoch anerkannt sein, dass die Ergebnisse der fortschreitenden Forschung mehr als einen Stein von seinem Grabe aufgelesen haben, den Hass und Missverstand darauf geworfen, und dass besonders die geschichtliche Glaubwürdigkeit des Josephus in neuester Zeit nicht selten eine unerwartete Rechtfertigung gefunden hat. Wir haben in unseren Bemerkungen eine kleine Probe seiner historischen Verlässlichkeit angestellt und gesehen, dass der Verfasser im Großen und Ganzen sein Versprechen zu Beginn des Werkes auch eingelöst hat. Er zeigt sich in Fragen militärischer und administrativer Natur ausgezeichnet bewandert, obwohl gerade dieses Feld mit seinen hunderterlei, dem Juden fremden Details einem historischen Schriftsteller viele Anstöße hätte bereiten können. Die starke Benützung der Schriften des Jos., zumal unseres Werkes, in der archäologischen Wissenschaft beweist seinen Credit in dieser Beziehung. Eher lassen seine Kenntnisse der damaligen römischen Geschichte, speciell der großen Bürgerkriege, etwas zu wünschen übrig, noch mehr aber die chronologischen Angaben aus der älteren Zeit, von denen Destinon behauptet, dass Jos. hierin wohl etwas liederlich zu Werke gegangen sei, indem er seine gesammelten Notizen öfter ohne Umsicht combiniert habe. Doch dürfte hier mancher Fehler auf Rechnung der Textcorruption oder späterer Verbesserer gesetzt werden, und ist[VIII] gewiss anerkennenswert, dass die chronologischen Daten der zeitgenössischen Ereignisse öfter bis auf den Monatstag genau fixiert sind und über den Verlauf des Krieges, speciell der Belagerung Jerusalems, die wertvollsten Aufschlüsse bieten, wie sie die alten Schriftsteller nicht zu geben pflegen. Als Topograph ist unser Autor durch die neueren Untersuchungen vielfach gerechtfertigt worden, wenn man von seinen Höhenbestimmungen, Notizen über Flussläufe, Küsten u. s. w. und von gewissen Bemerkungen über den Norden des Landes und einzelnen Maßangaben über Tempel und Stadt absieht. Die Anschaulichkeit und Treue seiner Naturschilderung ist berühmt, und die Kriegsbilder, die er in raschem Wechsel vor unseren Augen vorüberziehen lässt, erheben sich zu den größten Leistungen antiker Scenenmalerei. Was aber seine Glaubwürdigkeit in der Darstellung des ganzen traurigen Dramas anlangt, die öfter ganz maßlos, besonders von Gfrörer, angegriffen worden ist, so wird die düstere Charakterzeichnung, die uns Jos. von den sog. patriotischen Parteien gibt, durch den ganzen Verlauf des Kampfes bestätigt. Denn dass diese Leute, denen kein Eid mehr heilig genug ist, die sich den wildesten Ausschweifungen der Rache überlassen, um damit jede Brücke hinter sich abzubrechen, die auch den billigsten Vergleich höhnisch ablehnen, bis sie beim letzten Bollwerk angekommen sind, dass solche Kämpfer auch im Innern der Stadt den äußersten Terrorismus übten, ist wohl mehr als glaublich. Der Name „Patriot“ ist denn doch, meine ich, zu edel für solche blutrünstige Gestalten, die schon längst nicht mehr für die Stadt, sondern gegen das Henkerbeil und Kreuz kämpften. Der zweite jüdische Krieg mit seinen Greueln gegen die wehrlosen Christen und dem unstillbaren Hasse gegen die Heiden ist allein ein vollgiltiger Beweis für die Wahrheit der historischen Physiognomien des Jos. Oder ist etwa auch der gegenseitige, ebenso wahnsinnige als brudermörderische Kampf der großen Parteien in Jerusalem, der für sich schon diese Sorte von Patrioten zur Genüge kennzeichnet, ist das Gelüsten ihrer Führer nach dem Königthum wirklich nur eine Dichtung? Ist die entsetzliche Hungersnoth, die nur durch ein unverantwortliches Vergeuden der Lebensmittel zu erklären ist, da die Stadt lange Zeit hatte, sich zu verproviantieren, eine Fiction gewesen? Ist die Thatsache wegzuleugnen, dass die begeistertsten Freunde der Freiheit, wie ein Niger von Peräa, an denen gar kein Schatten eines Verdachtes haften konnte, die Schreckensherrschaft in gleicher Weise, wie die „Verräther“, fühlen mussten? Die Tapferkeit der Rebellen ist Jos. eher geneigt zu vergrößern, als zu mindern. Das spricht sehr für seine Treue, abgesehen davon, dass er unter den Ueberläufern, den freigelassenen Bürgern Jerusalems und Priestern, wie auch unter den Römern viele Zeugen hatte, die bis zu den zwei Hauptfeldherrn des Krieges hinauf die competenteste Kritik am Werke üben konnten. Dass Jos. die Todten nicht immer gezählt, [IX] wer möchte es ihm verargen? Dass aber in einem solchen Vernichtungskampf Zahlen auftreten, die alle sonstigen Dimensionen durchbrechen, lehren die Blutscenen der späteren Erhebungen. Zweifellos sind die äußeren Ursachen des Krieges, die schwankende Haltung des Priesteradels, das Eingreifen des Königs Agrippa II., das Anwachsen des Revolutionsfeuers, die furchtbare Zermalmung der Mittelpartei ungemein psychologisch und wirkungsvoll geschildert – und dennoch vermisst gerade hier der aufmerksame Beobachter jener weltgeschichtlichen Periode eine tiefere Erfassung der eigentlichen treibenden Unheilsmächte, eine fast totale Verkennung des ganzen furchtbaren Verhängnisses macht sich überall geltend, die nur für Augenblicke und blitzartig durch den Hinweis auf einen bei Jos. allerdings unerklärlichen Zorn des Ewigen unterbrochen wird, dem Verfasser schwankt, wie man sieht, der eigene tausendjährige Boden unter den Füßen, und er versteht trotz seiner gegentheiligen Betheuerung weder die Vergangenheit noch die Zukunft seines unglücklichen Volkes. Es muss zur Ehre des Jos. gesagt werden, dass er, wie er sich trotz seiner vielgeschmähten Liebesdienerei gegen Rom im Herzen stets eine aufrichtige Anhänglichkeit an seine Nation und einen freieren, selbst von der kaiserlichen Gnadensonne nicht ganz beirrten Blick für ihre große Vergangenheit bewahrt hat, so auch die Krone Israels unter den Völkern, den Glauben an die Einheit Gottes, theoretisch hochgehalten und in seinen Schriften verkündet hat. Aber dieses unstreitige Verdienst hat er sich wesentlich dadurch verdorben, dass er das schönste Juwel, die messianische Hoffnung, aus dem Kranze seines Volkes gebrochen und den Bundesherrn mit seinen untrüglichsten und klaren Verheißungen gerade in unserem Werke in einer Art behandelt hat, die fast einer Deferenz gegen den Juppiter des Capitols und einer factischen Absage an die Weisheit, Macht und Heiligkeit eines wahrhaft lebendigen und ewig treuen Gottes gleichkommt. Die Geschichte Israels ist ihm wie ein gewaltiger, immer herrlicher sich ausbreitender Strom, der sich in dem Augenblicke, wo er die Welt nach allen Seiten hin befrachten soll, in elende, pestathmende Sümpfe von Blut und Schmutz verliert, die Geschichte eines Volkes, wie die so vieler anderer Völker, die ohne Verheißung und Auserwählung, ohne Offenbarung und Heilshoffnung sich eine stolze Stellung im Völkerbau errungen, um dann, wie Babel und Assur, in das Dunkel der Vernichtung herabzusinken, ohne der Menschheit etwas anderes, als einen leeren, gehassten Namen, zu hinterlassen. Der Gott des Jos. ist dann nicht viel besser, als jener der Epikuräer und Stoiker, der sich um die Welt nicht kümmert oder gar in ihren Veränderungen seine eigene göttliche Entwicklung durchmacht, wie es vom Fatum unabänderlich bestimmt ist. Wie oft klingt etwas fatumähnliches aus den Worten unseres Verfassers, der als Pharisäer wenigstens die kalte [X] und starre Auffassung derselben von Gott und ihre ablehnende Haltung gegen seinen Gesalbten getheilt hat. Er hat mit ihnen den Faden und das Ziel der Offenbarung verloren, kein Wunder, wenn ihm die Geschichte Israels zum finsteren Irrgang geworden ist, aus dem sein sonst so heller Geist den Ausgang nimmer finden kann. Ob Jos. an eine Auferstehung Israels geglaubt hat? Fast möchte es hie und da scheinen, aber vor seinen Lesern hat er den einzigen Hoffnungsstern, der ihn aus seiner trüben Gegenwart in eine lichtere Zukunft hätte hinüberleiten können, den messianischen Gedanken, nicht bloß ganz verhüllt, sondern, wozu ihn sein Publicum sicher nicht genöthigt hätte, ihn officiell einem Irrlicht vergänglicher Herrlichkeit geopfert. Das ist die große geschichtliche Unwahrheit des Josephus, das begründet zum Theil auch die innere Zerrissenheit und Unwahrheit seines Charakters. Es ist, als ob auch aus seinem Werke immer und immer der unheilvolle Ruf uns entgegenklänge, der das furchtbare materielle und geistige Elend seines Volkes verschuldet hat: Non habemus regem, nisi Caesarem![WS 1] Nur war Josephus hierin consequenter und glücklicher, als sein armes Volk!
Das neunzehnte Jahrhundert seit Christus versinkt soeben im Strome der Zeiten! Was für historische Gebilde, was für gewaltige Gestalten, was für Riesenwerke und Riesenvölker hat diese ungeheure Wasserwüste geboren und verschlungen! Nur zwei Monumente stehen noch unberührt von der nagenden Welle: Die trauernde Ruine Sions, die ihren gespenstischen Schatten mahnend und drohend über die christlichen Völker wirft; denn von ihren Trümmern sagt der strafende Gottesspruch: „Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles geschieht!“[WS 2] Auch das zweite hat eine göttliche Verheißung, aber eine solche der Liebe und der Gnade: „Auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und alle Mächte der Hölle werden ihn nie überwältigen.“[WS 3] Treu geblieben ist der Herr seiner Barmherzigkeit, treu geblieben seiner Gerechtigkeit, Himmel und Erde werden vergehen, aber sein Wort nicht, so ruft ein Jahrhundert dem andern zu, und das ist auch die große Wahrheit, welcher unser Geschichtschreiber unbewusst seinen scharfen Griffel geliehen hat. Durch sie allein wird seine schauerliche Grabschrift auf Israel unsterblich bleiben, ein hochernster Wegweiser auf der Heerstraße der Völker.
- Linz, den 10. December 1900.
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