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Kinderball

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Kinderball
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 51, S. 888–889, 904
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1886
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[888–889]

Kinderball.
Originalzeichnung von E. Ravel.

[904] Kinderball. (Mit Illustration S. 888 u. 889.) Weihnacht war vorüber, aber noch einmal durfte im Hause des Herrn Geheimraths der Christbaum in vollem Glänze erstrahlen, ehe er an des Jahres Wende all seiner Pracht beraubt wurde. Zehn, zwanzig und noch mehr ihrer jungen Freunde, Freundinnen und Verwandten hatten der Sohn und die Tochter des Hauses im Einverständniß mit den Eltern eingeladen, als diese ihnen die Erlaubniß zu einem „Ball“ ertheilt hatten. Jetzt war der ersehnte Abend da: die Lichter des Christbaums erstrahlten; der Salon war glänzend hell erleuchtet; das Orchester – Piano, Geige und Baß – war vollständig, und schon erklang die erste Weise! Alles drängte in den Saal, und verlassen stand auf einmal der schöne Christbaum: Terpsichore hatte gerufen, und ihrem Rufe waren Alle gefolgt. * *