Kleiner Briefkasten (Die Gartenlaube 1888/48)

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Titel: Kleiner Briefkasten
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aus: Die Gartenlaube, Heft 48, S. 824
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[824] M. H. in S. Daß die neue Garnisondienstvorschrift über 50 Fremdwörter durch deutsche Ausdrücke ersetzt hat, ist richtig. Statt „Funktionen“ heißt es jetzt Obliegenheiten, statt „lokal“ örtlich, statt „Revision“ Prüfung und Nachsehen; für „formiren“ sagt man „sich aufstellen“, für „cotoyiren“ begleiten, „visitiren“ nachsehen, „speciell“ besonders, für „aktiven Dienst“ Einberufung zur Fahne; das „Bureau“ heißt Geschäftsstube oder Geschäftsraum, die „Administration“ Verwaltungsbehörde, die „Wachtinstruktion“ Wachtvorschrift etc.

F. W. in K. Elise Polkos Artikel „Im Kinderhospital“ („Gartenlaube“ 1887, S. 855) ist erfreulicherweise nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen, das bezeugt nicht nur Ihre freundliche Zuschrift, für die wir bestens danken, sondern auch ein Brief, welcher der Verfasserin von jenseit des Oceans zugegangen ist. In Cleveland (Nord-Amerika) hat sich ein Verein gebildet, dessen Zweck die Gründung eines Kinder-Hospitals ist, und die Betheiligung an dem schönen Unternehmen ist eine sehr rege. „Der Deutsche und alle übrigen Ausländer“, heißt es in dem genannten Briefe, „wenden ihre Hilfe meist den Bedrängten ihrer eigenen Nation zu; doch in diesem Falle, bei der Gründung eines Kinderhospitals, vereinigen sich sämmtliche Nationalitäten.“ Möchten solche erfreuliche Nachrichten uns noch mehr zugehen!

D. A. in M. Wenn ihre Bewerbungen um eine Stelle Erfolg haben sollen, so müssen Sie in erster Reihe genau prüfen, welche Anforderungen gestellt werden und ob Sie im Stande sind, diesen voll und ganz zu entsprechen. Verlangt der Suchende Fertigkeit im Englischen und Französischen und Sie können nur die eine der Sprachen, so wird eine Bewerbung fast immer unnütz sein. – Die Zeugnisse schickt man nicht im Original, sondern stets in beglaubigter Abschrift, da niemand zur Zurücksendung derselben verpflichtet ist.

Fröbelfreund in Beuthen. Die bisher eingegangenen Beiträge zum Bau eines Ehrenthurms für Friedrich Fröbel haben insgesammt die Höhe von 2629 Mark 70 Pfennig erreicht. Diese Summe ist gewiß dankenswerth, reicht aber noch lange nicht hin, um die Baukosten, welche etwa 9000 Mark betragen, zu decken. Möchten deshalb gleich Ihnen noch recht viele Verehrer des unvergeßlichen Kinderfreundes dem Komitee für den Thurmbau (dem Vorsitzenden des Thüringerwald-Vereins Trautner in Oberweißbach) größere oder kleinere Beiträge zuweisen!