MKL1888:Mann

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Mann“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 11 (1888), Seite 194
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Mann. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 194. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Mann (Version vom 16.12.2023)

[194] Mann, s. Alter.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 551
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[551]  Mann, Horace, amerikan. Pädagog, geb. 4. Mai 1796 zu Franklin in Massachusetts, erhielt eine sehr mangelhafte Schulbildung und hatte überhaupt während seiner Jugendzeit beständig mit Armut und Krankheit zu kämpfen. Doch hatte er sich bis zu seinem 20. Jahr im Lateinischen und Griechischen so weit vorbereitet, daß er das Examen für die oberste Klasse der Brown-Universität bestand, an welchem Institut er späterhin auch einige Jahre als Lehrer thätig war. Dann widmete er sich dem Studium der Rechtswissenschaft, beteiligte sich außerdem an der Politik und bekleidete auch mehrere öffentliche Stellungen. Lebhaften Anteil nahm M. am Schulwesen und gab auch im Interesse desselben das „Common School Journal“ heraus. Einen besonders segensreichen Einfluß übte er auf das Schulwesen von Massachusetts aus; seine Jahresberichte sind eine wahre Fundgrube praktischer Gedanken für den Pädagogen. M. starb 2. Aug. 1859 zu Yellow Springs in Ohio. Seine Werke erschienen gesammelt als „Life and complete works of Horace M.“ (Cambridge 1867, 2 Bde.), eine Auswahl als „Thoughts selected from the writings of H. M.“ (Boston 1869). Seine Biographie (Boston 1865, neue Ausg. 1882) schrieb die Witwe, Mary Tyler Peabody (gest. 1887), die ebenfalls als pädagogische Schriftstellerin hervortrat („Flower people“, 1838; „Culture in infancy“, 1863, und „Juanita“, Roman aus dem Leben auf Cuba, 1887).