aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: |
Joachim Ringelnatz
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Illustrator: |
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Titel: |
Meine Schuhsohlen
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Untertitel: |
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aus: |
103 Gedichte, S. 13
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1933
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Verlag: |
Ernst Rowohlt
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
UB Bielefeld und Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Meine Schuhsohlen
Sie waren mir immer nah,
Obwohl ich sie selten sah,
Die Sohlen meiner Schuhe.
Sie waren meinen Fußsohlen hold.
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An ihnen klebt ewige Unruhe,
Und Dreck und Blut und vielleicht sogar Gold.
Sie haben sich aufgerieben
Für mich und sahen so selten das Licht.
Wer seine Sohlen nicht lieben
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Kann, liebt auch die Seelen nicht.
Mir ist seit einigen Tagen
Das Herz so schwer.
Ich muß meine Sohlen zum Schuster tragen,
Sonst tragen sie mich nicht mehr.