Moasannele

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Textdaten
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Autor: L. B.
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Titel: Moasannele
Untertitel:
aus: Sagen und Aberglauben aus Lenzkirch, in: Alemannia, Band XIX, S. 133
Herausgeber: Fridrich Pfaff
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: P. Hanstein
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Erscheinungsort: Bonn
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Quelle: Google-USA*, Commons
Kurzbeschreibung:
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MOASANNELE.[1]

Wieder an andere Geist isch uf de Hölzlibruck[2] bim Posthüsle, de heißt Moasannele. Des het jede, wenn einer Nachts über sell Brückle isch – sisch nemli früher kei Stroß über de Bach gange, sonder nur so en Steg – ins Wasser abezoge un wäschte emol ganz ghörig. So isch au emol e Postbot znacht über des Brückle gange nach Neustadt un hat en aus Moasannele gwäsche un sisch im Winder gsi. Wia er heimku isch, het er zittert un gschlottert am ganze Lib, un do henn sine Anghörige froget was er denn hebb, un dano het ers verzählt: Moasannele hettn gwäsche, un do het er si Kindsmoatter verfrört.


  1. Vgl. B. Baader, Neugesammelte Volkssagen aus dem Lande Baden. Karlsruhe 1859. S. 16, Nr. 23.
  2. An der Straße Titisee – Neustadt.