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Morgenständchen

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Textdaten
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Autor: Albert Traeger
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Titel: Morgenständchen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 18, S. 249
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1858
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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Morgenständchen.

Steh’ auf und öffne das Fenster schnell,
Es lacht der Morgen so frisch, so hell,
Und unten im kleinen Garten
Sind Leute, die Deiner warten.

Die Veilchen kamen über Nacht,
Hoffährtig breit sich die Tulpe macht,
Und träumend auf und nieder
Schwankt schon der blaue Flieder.

Die Armen haben keine Ruh’,
Sie blicken an’s Fenster immerzu:
Sie glauben nicht an des Lenzes Wehen,
Bis sie die holde Rose gesehen.

Alb. Traeger.