Zum Inhalt springen

Morrett. Von Hans Holbein d. J.

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Julius Hübner
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Morrett
Untertitel: Von Hans Holbein d. J.
aus: Bilder-Brevier der Dresdner Gallerie, 2. Folge, Seite 19
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1859
Verlag: Verlagsbuchhandlung von Rudolf Kuntze
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel: {{{ORIGINALTITEL}}}
Originalsubtitel: {{{ORIGINALSUBTITEL}}}
Originalherkunft: {{{ORIGINALHERKUNFT}}}
Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite



[Ξ]

H. Holbein.

[19]
Morrett.
Von Hans Holbein d. J.


In grauen Augen Klugheit, nicht geringe,
Ein feiner Mund, dem schlaue Rede passt.
Nicht jung, doch ungebeugt von Alters Last,
Hofft er noch Manches, das ihm wohl gelinge.

5
Es fasst die Hand den Dolch mit gold’ner Zwinge

Und so, obwohl ihm Krieg und Mord verhasst,
Ist er auf Gut’ und Böses doch gefasst,
Denn in dem Golde ruht die scharfe Klinge.

Für Vinci’s Herzog Sforza lang’ gehalten

10
(Man sieht so leicht, was gern man sehen mag),

Kommt durch getreuer Forschung stilles Walten

Der schlichte Goldschmied endlich an den Tag.
Und doch ein Fürst, wie immer auch genannt.
Im Reich der Kunst durch Holbein’s Meisterhand.