Nachtgeräusche

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Textdaten
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Autor: Conrad Ferdinand Meyer
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Titel: Nachtgeräusche
Untertitel:
aus: Gedichte
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1882
Verlag: Verlag von H. Haessel
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Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons,
S. 8
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[8] Nachtgeräusche.

Melde mir die Nachtgeräusche, Muse,
Die ans Ohr des Schlummerlosen fluthen!
Erst das traute Wachtgebell der Hunde,
Dann der abgezählte Schlag der Stunde,

5
Dann ein Fischer–Zwiegespräch am Ufer,

Dann? Nichts weiter als der ungewisse
Geisterlaut der ungebrochnen Stille,
Wie das Athmen eines jungen Busens,
Wie das Murmeln eines tiefen Brunnens,

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Wie das Schlagen eines dumpfen Ruders,

Dann des Schlummers leise leise Tritte.[WS 1]


Anmerkung (Wikisource)

  1. In der Ausgabe von 1892: „Dann der ungehörte Tritt des Schlummers.“ Quelle: Zeno.org