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Nachtlied (Gumppenberg)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Hanns von Gumppenberg
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Nachtlied
Untertitel:
aus: Das teutsche Dichterroß, S. 47
Herausgeber:
Auflage: 13. und 14. erweiterte Auflage
Entstehungsdatum: 1901
Erscheinungsdatum: 1929
Verlag: Callwey Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Digitalisat auf Commons
Kurzbeschreibung: Parodie auf Wilhelm Jordan
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bearbeitungsstand
fertig
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[47]

     NACHTLIED

Lieg’ ich weltbemäkelt,
Unlustabgeekelt
Nachts im Grübelrausche,
Bis ich, überrege,

5
Meiner Blutkopfschläge

Ticketon erlausche:

Müde dann der Pfühle
Such’ ich Schnatterkühle
Auf dem Windaltane,

10
Wo aus Erdwehstreite

In die Milchstraßweite
Ich hinaus mich ahne.

Tausend Silberschaaren,
Zitterflitt’rer, fahren

15
Bess’re Bundesbahnen:

Klammernd klein dagegen
Sorgen, Singen, Segen,
Menschenplapperplanen!

Doch sogleich dem Kleinmuth

20
Folgt zu stolzem Nein Muth!

Allrath ließ ja reifen
Auf dem Staubgestirne
Denkerdämmerhirne,
Selbst sich zu begreifen.


nach Wilhelm Jordan