Neues in der Kartographie

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Ernst Keiter
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Neues in der Kartographie
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 25, S. 440
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1886
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[440] Neues in der Kartographie. Die Sektion „Wienerwald“ des österreichischen Touristenklubs läßt zu Beginn des heurigeu Sommers eine auf wissenschaftlicher Grundlage beruhende, jedoch populär gehaltene Monographie des herrlichen Wienerwaldgebietes, an der es bisher mangelt, erscheinen und werden die einzelnen Theile derselben fast durchweg von Fachautoritäten verfaßt. Diesem Werke nun wird eine neue Höhenschichtenkarte des Wienerwaldes (1:100000) von Freitag beigegeben, auf der, wie ich glaube, eine Neuerung eingeführt ist, die den Touristen höchst willkommen sein dürfte. Es werden nämlich auf dieser Karte diejenigen Wege, welche in sommerlicher Zeit stark der Mittagssonne ausgesetzt sind, besonders bezeichnet werden, und so der Ausflügler bei ersten Touren in einer ihm unbekannten Gegend in die Lage versetzt, ein oft stundenlanges Marschiren auf schattenlosen Pfaden in versengender Gluth vermeiden zu können. Die Anregung zu dieser unstreitig beachtenswerthen neuen Einführung ist von dem Begründer der Sektion, Herrn Gerbers ausgegangen, dem bisher noch keine derartig bearbeitete Karte zu Gesicht gekommen ist, was jedoch nicht ausschließt, daß etwa ein Kartograph bereits diese Idee praktisch verwerthet hätte. Ernst Kelter.