Neuestes Reisehandbuch für die Schweiz

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Titel: Neuestes Reisehandbuch für die Schweiz
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aus: Die Gartenlaube, Heft 25, S. 399
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1862
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[399] Neuestes Reisehandbuch für die Schweiz. Das Reisepublicum machen wir auf ein neues „Reisehandbuch für die Schweiz“ aufmerksam, das soeben im Bibliographischen Institut erschienen ist. Es ist von H. A. Berlepsch, der durch seine ausgezeichneten Schriften und namentlich durch sein Werk: „die Alpen in Natur- und Lebensbildern“ schon längst sich einen Namen erworben hat und auch die Leser der Gartenlaube durch so manchen vortrefflichen Aufsatz über Natur und Leben der Schweiz sich zum Danke verpflichtet hat. – Das gegenwärtige Reisehandbuch ist eine neue vollständige Umarbeitung der früheren Reisebücher des Verfassers, nach dem Routensysteme; es enthält 20 Bogen mit zwölf Specialkarten, sechzehn Ansichten, sieben Stahlstich-Panoramen (Rigi, Faulhorn, Aeggischhorn, Torrenthorn, Bella Tola, Pilatus, Riffelgrat) und fünf Städtepläne (Zürich, Bern, Basel, Genf, Mailand). Den anderen Reisehandbüchern für die Schweiz gegenüber zeichnet es sich besonders dadurch aus, daß es namentlich für Fußtouren in den Gebirgen specieller, genauer und zuverlässiger orientirt, daß es Notizen für den botanisirenden Dilettanten enthält und interessante, gedrängte Charakteristiken der einzelnen Cantone von Land und Leuten, Leben und Verkehr bringt, Besonderheiten hervorhebt, Eigenthümlichkeiten schildert. Wenn dagegen der Verfasser die Reisenden mit dem gewöhnlichen unbedeutenden, meist aus allem Zusammenhange herausgerissenen historischen Apparat anderer Reisehandbücher nicht belästigt, so bringt er doch alles übrige dem Reisenden nothwendige, nützliche und bequeme Material in Beziehung auf Entfernungen, Posten, Eisenbahnen, Gasthöfe u. s. w., in einer Vollständigkeit, Genauigkeit und Richtigkeit, wie sie von einem Schriftsteller zu erwarten sind, der seit vierzehn Jahren in der Schweiz lebt, überall selbst war, mit hellen Augen zu sehen gewohnt und in seiner Kritik unbestechlich ist. Das Handbuch kann auf das Angelegentlichste empfohlen werden und wird neben dem Baedeker’schen Rothen Buche sicher viele Käufer finden.