Pech
Pech.
D’r Karle ond d’r Fritz, sei Brueder,
Send älle boide Schenderlueder,
Was dia net älles schtellat a,
Des goht net uf a Kuahhaut na.
Wenn glicklich isch d’r Obed do,
Send dia em Nescht, ond d’ Dier isch zua,
No hot dia guat Frau au ihr Ruah. –
Wia älle Dag, so heit au wieder,
Vom friaha Morga bis en d’ Nacht
Nex äls wia Lombereia g’macht;
Jetzt liaget se zelband em Bett,
Doch Ruah gibts oinaweg no net,
Em Bett rom, daß d’ ganz Bettlad kracht.
Soviel en d’ Mueder au duaht wehra,
Dia Donndersbuaba net druf hera;
Jetzt ruft se von d’r Schtuba rei:
Doch ’s batt a-n-Augablickle bloß,
Drom fahrt se nei, reißt d’ Decke los
Und haut dem oina voller Groll
Em Donkla mächtich ’s Fiedla voll!
Ond hot dia Prigel g’faßt derwega,)
Hot z’erscht a bisle g’heilt ond g’murrt,
Doch schliaßlich send se bald versurrt. –
Wer moint, ’s häb Ruah jetzt gä em Bett,
Denn fenf Minuta dauert ’s blos,
Goht d’ Sauerei uf’s neie los.
D’r Mueder, weil se ’s gar z’ bont trieba,
Isch gar nex anders ibrich blieba:
Ond dreht en ganz energisch rom.
Nadierlich sieht se wieder net,
Wen se hot en d’r Mached g’het:
D’r Karle, weil der vorna liegt,
Doch kaum isch d’ Mueder aus d’r Diera,
Heert mer da Karle lamentiera:
„So, ’s nächste Mol kommsch du jetzt dra,
Weg do, jetzt lieg i henta na!
Muß ’s dritt Mol net i wieder sei.
Der d’ Prigel kriagt, – jetz isch mer ’s z’ domm!“
Ond krappselt schleinigst henta nom.
Scheint ’s kennet se net garantiera,
Sonst briechtet dia zwoi Burscht em Bett,
Doch gwies den Schtellongswechsel net. –
Ond richtig, ’s goht a Weile bloß,
Goht d’ Kugelfuhr uf ’s neie los!
I nemm da Batscher jetzt mit rei.
Scho will se noch em erschta langa,
Denkt se: Der hot scho zwoimol g’fanga.
Jetzt kommt d’r hentere an d’ Roi.
Ond haut da Karle, o Maleer,
Zom dritta Mol barbarisch her.
Se legt da Batscher aus d’r Hand,
Jetzt endlich, jetzt isch Ruah em Land! –
Doch wirscht no oft d’ Erfahrong macha:
Der oi hot Glick sei Lebatag
En äll ond jeder Lebenslag,
Em oina, was er treibt ond duaht,
Ond fir da ander, overwandt,
Hot ’s bloß da Batscher en d’r Hand!