Pfingstglaube
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Pfingstglaube.
Weit durch die Lande mit Donnergebraus
Toben die Wetter und Stürme,
Flammende Blitze umzucken das Haus,
Züngeln um Zinnen und Thürme.
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Und durch die Lande, die Lande weit,Hin über Märkte und Gassen
Hallt es vom Völkerhaß und Streit,
Dröhnt es vom Kampfruf der Rassen...
Siehe, da bricht, ein Friedensheld,
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Leuchtend hervor die Sonne,Und das thränende Antlitz der Welt
Lächelt in Maienwonne.
Und wie die Wunder der Lenzeslust
Zauberisch mich umspinnen,
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Regt sich tief innen in klopfender BrustHeimliches Sehnen und Sinnen.
Ob auch in Traumesscenen noch
Ruht die erlösende Stunde,
Kommen, ja kommen wird sie doch,
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Klingt es im Herzensgrunde.
Heiliges Pfingsten der Zukunft du,
Kleinod den Enkeln beschieden,
Freudigen Glaubens jauchz’ ich dir zu,
Leuchtender Völkerfrieden!
Edwin Bormann.