RE:Aletrium

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Gebirgsstadt der mittelitalischen Hernici, Ringmauer polygonaler Kalksteine
Band I,1 (1893) S. 1372 (IA)
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Aletrium (so die Inschrift CIL X 5832 und die guten Hss.; Ἀλέτριον Strab. V 237; Alatrium nur der Liber colon. p. 230; Einwohner Aletrinates Cic. pro Cluent. 46. Plin. III 63; Inschr. CIL X 5808. 5809; bei Orelli 2172 = CIL XI 5635 ist [A]letrinorum falsche Lesung für Plestinorum, s. Henzen in den Suppl. zu Orelli), uralte Gebirgsstadt im Lande der Herniker. Zuerst erwähnt im J. 448 = 306 wegen seiner Treue gegen Rom (Liv. IX 42–44), war A. zu Ciceros Zeit Municipium (pro Cluent. 46. 49) und blieb in dieser Stellung auch in der Kaiserzeit (CIL X 5808 aus der Zeit des Augustus; Inschrift des s(enatus) p(opulus)q(ue) A. aus diocletianischer Zeit ebd. 5803; die Angabe des Liber coloniarum a. a. O., welche es Colonie nennt, ist ohne Gewähr). Sehr bedeutend sind die antiken Reste der Stadt, die Ringmauer aus mächtigen polygonalen Kalksteinblöcken ist fast durchweg wohl erhalten; ebenso der besondere Mauerring der inmitten der Stadt gelegenen Burg. Unterhalb der Stadt, 1 Km. nördlich, sind 1889 die Reste eines Tempels in etruskischem Stile aufgedeckt, welcher durch seine wohlerhaltene bemalte Terracottadecoration merkwürdig ist. Technisch interessant sind die Reste eines Aquaeducts, nach der Inschrift CIL X 5807 von L. Betilienus Vaarus mit anderen öffentlichen Bauten (porticus qua in arcem eitur, campus ubei ludunt … macellum, basilica) in sullanischer Zeit angelegt. Vgl. Winnefeld Röm. Mitt. 1889, 126–152. R. Bassel Centralblatt der Bauverwaltung 1881, 121f. 134f. Lateinische Inschriften CIL X 5800–5819.

Nachträge und Berichtigungen

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Band S I (1903) S. 53 (EL)
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S. 1372, 4 zum Art. Aletrium:

Über den Tempel von A. s. Not. d. scavi 1889, 22. Cozza Röm. Mitt. 1889, 349–359.

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Band R (1980) S. 19
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Aletrium

Stadt der mittelital. Hernici. (L) S I.