19) M. Aufidius Fronto, Consul ordinarius 199 n. Chr. mit P. Cornelius Anullinus II, CIL VI 1982 und 2270 (hier der Vorname). VI 220. 1352. VIII 2618 b; Suppl. 12549. 14589. XI 3871. XIV 39. 4254. CIRh 1000. Er ist auch wohl der Fronto consul, der seinem Sohne M. Aufidius Fronto in Pisaurum eine Grabschrift setzte, Orelli 1176 = Dessau 1129. Nach dieser Inschrift war er ein Enkel des Redners M. Cornelius Fronto (durch dessen Tochter Gratia, vgl. Fronto p. 181. 200. 234 Naber) und ein Sohn des Stadtpraefecten Aufidius Victorinus (Nr. 41). Dann ist er auch wohl derjenige Enkel des Fronto, der im Hause des Grossvaters erzogen wurde (Fronto p. 234 Naber), demselben viel Freude machte (Fronto p. 181f. Naber) und von Frontos Schüler Marcus Caesar wiederholt gegrüsst wurde (Fronto p. 102. 106. 111 Naber). Er scheint darnach auch den Beinamen Victorinus geführt zu haben (sive Victorino nostro sive Frontone, Fronto p. 181 Naber). Im J. 217 n. Chr. wurde er durch das Los zum Proconsul von Africa bestimmt; auf die Einsprache der Einwohner aber, die vielleicht die strenge Amtsführung seines Vaters im Gedächtnis hatten (vgl. Nr. 41), von dem Kaiser Macrinus zunächst zum Proconsul von Asien ernannt, dann ohne Statthalterschaft gelassen, bis er von Elagabal um 219 n. Chr. doch eine Provinz (Asien?) erhielt, Dio LXXVIII 22, 4–5, vgl. Waddington Fastes des provinces Asiatiques nr. 170.
19) M. Aufidius Fronto. In einer Inschrift aus Formia, mit der seine Gattin Cassia Cornelia C. f. Prisca geehrt wurde, ist sein Prokonsulat von Asia und seine Mitgliedschaft bei den pontifices bezeugt, Zambelli Epigraphica XXXII (1970) 72ff.