Der Name in Rätien, der sich in keinem Orts- oder Flurnamen erhalten hat, scheint durch ein kleines Versehen (cl für d) aus *Dunia verschrieben. Dunia, erhalten in Bi-dunia (Holder Altcelt. Sprachschatz s. v.) = Bi-burg, eine Bildung wie Dunion (s. d. Holder s. v.) ist darum wohl bei Dums zu Füßen der ,Heidenburg‘ zwischen Val-duna und Tunia (9. Jhdt. bei Mohr Cod. dipl. von Currätien I 285), heute Duns, Bezirk Feldkirch, zu suchen. Vgl. Hopfner Clunia oder Dunia? in Archiv f. Gesch. u. Landeskunde v. Vorarlberg IV 40 und V 83ff.