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RE:Diogenes 41

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Indienfahrer
Band V,1 (1903) S. 763 (IA)–764 (IA)
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41) Diogenes war der Name eines Indienfahrers, [764] der auf der Rückfahrt am Vorgebirge Aromata (Guardafui) vom Nordwinde erfasst 25 Tage lang nach Süden getrieben wurde und dessen Angaben Marinus von Tyrus für die Ausdehnung der ostafricanischen Küste bis zum Vorgebirge Rhapta benutzt hatte. Ptolem. geogr. I 9, 1. Vivien de St. Martin Hist. d. 1. Géogr. 189. Berger Gesch. d. wiss. Erdk. d. Gr. IV 109. Ob D. selbst seine Fahrt beschrieben hatte, ist nicht zu erkennen. Da Plin. n. h. VI 100f. als Ausgangspunkte für die Fahrt nach Indien auf dem hohen Meere mit Benutzung des Hippaloswindes (Südwestmonsun) nur arabische Häfen nennt, könnte man versucht sein, den D., der von Aromata ausgefahren sein muss, der Zeit nach näher an Marinus von Tyrus heranzurücken, aber der Peripl. mar. Erythr. § 57 kennt als Ausgangspunkt für die Fahrt auch schon Aromata, und der Herausgeber L. Fabricius Einl. 23f. 26f. nimmt mit anderen an, dass der Periplus in der Zeit des Plinius verfasst sei.

[Berger. ]